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Weggang Franz-Josef Glanzmann

Unser Pfarreiseelsorger Franz-Josef Glanzmann hat sich entschieden, weiterzuziehen und an einem anderen Ort eine neue Herausforderung anzunehmen. Seit dem Jahr 2008 ist er in unserer Region tätig. Zuerst als Religionslehrperson in Aeschi, später auch in Zuchwil. Seit 2021 ist er offiziell in einem Teilzeitpensum als Pfarreiseelsorger in unserem Pastoralraum angestellt. Auf Ende Januar 2023 hat er seine seelsorgerlichen Aufgaben bei uns abgeben, auf den Sommer hin auch den Religionsunterricht in Aeschi und Zuchwil. Wir bedauern seinen Weggang sehr, sind aber auch dankbar, dass er seine wertvollen Talente in den vergangenen Jahren in unsere Gemeinschaft eingebracht hat!

Für die verbleibende Zeit bei uns, aber auch für sein kommendes Wirken in zwei Pfarreien im Kanton Bern wünschen wir ihm viel Freude und Erfüllung!

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PS: Punkto Nachfolgelösung – auch im Hinblick auf den Weggang von Beat Kaufmann im kommenden Mai laufen momentan verschiedene Gespräche. Wenn eine Lösung steht, werden wir Sie gerne informieren.

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Bewusster leben im digitalen Zeitalter

Anna Miller ist als freie Journalistin, Autorin und Expertin für digitale Achtsamkeit tätig und ist auch einem breiten Publikum bekannt. Sie hilft mit konkreten Tipps, Tricks und Übungen, des eigenen Umgangs mit Smartphone und Bildschirmzeit bewusst zu werden.

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Ort: Reformierte Kirche Derendingen

Zeit: 12. Januar 2024, 19.30-21.00h

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Hier geht es zum Flyer.

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Pfarrei-Forum

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Pfarreirat Zuchwil und Pfarrer Pascal Eng laden Interessierte aus dem ganzen Pastoralraum und darüber hinaus zum alljährlichen Pfarrei-Forum am 17. November 2023 ein.​

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Pfarrei-Forum dient zur Pflege der Gemeinschaft und Geselligkeit, aber auch für den Austausch über die Zukunft der Kirche.

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Hier geht es zum Flyer.

Monatslied Oktober

 

KG 512 – O Jesu Christe, wahres Licht

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In diesem alt ehrwürdigen Lied kommt die tiefe Hoffnung zum Ausdruck, dass Christus uns als glaubende und glaubwürdige Gemeinschaft zusammenführt.

Damit uns das Lied vertrauter werden darf, wird es im Oktober immer mal wieder in unseren Gottesdiensten eingebaut.

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Schwager Theater 

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Am 29. September 2023 gastierte Christoph Schwager vor ca. 50 Besucherinnen und Besuchern in unserem Pastoralraum in Zuchwil. Er begeisterte nicht nur mit der Inszenierung des Bösewichts Pizzaro. Mit der autobiographischen Darstellung eines hoffnungsvollen Schweizers, der gegen die Ungerechtigkeiten in der Welt ankämpfte, gewann Christoph Schwager die Herzen des Publikums. Es ist eine packende und ehrliche Geschichte über Mut und Hingabe, aber auch die Erkenntnis über die eigenen Grenzen.

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Die am Ende der Vorstellung wurde eine Kollekte in der Höhe von CHF 525 eingesammelt. Der gesamte Betrag geht an die Kirchensolidaritäststiftung Peru.

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Die nächste Vorstellung findet in Pfarreizentrum Eusebiushof in Grenchen am 25. Oktober 2023 statt.

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"Dios mio, mehr Gold"

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Samstag, 30. September, 19.30 h | Pfarreisaal Zuchwil

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Auf der Bühne: ein kleiner Berg aus Koffern, Taschen und eine klappernde Kiste. Darin ein paar Requisiten, die Christoph Schwagers Geschichte glaubhaft machen.

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In 75 Minuten spannt Christoph Schwager mit den Mitteln des Theaters und der Musik einen Bogen von damals zur Gegenwart und kommt dabei zu überraschenden Einsichten, erschreckenden Tatsachen und erstaunlichen Schlüssen. Oder wie es der Jesuitenpater Samuel Fritz formulieren würde: «Es ist kompliziert, aber eines weiss ich: Der Hunger nach Gold ist einer der Gründe, warum es immer Arme und Reiche geben wird.»

 

Wir laden zu einer inspirierenden Theateraufführung von Christoph Schwager für Gross und Klein ein. Lassen Sie sich überraschen! 

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Eintritt frei. Kollekte beim Ausgang.

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Kurs "Letzte Hilfe"

 

Das Lebensende und das Sterben machen uns als Mitmenschen oft hilflos. Uraltes Wissen zum Sterbegeleit ist verloren gegangen. Der Kurs «Letzte Hilfe» ist ein Angebot für alle, die mehr darüber wissen möchten, was sie für einen Mitmenschen am Ende des Lebens tun können.

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Wann: 30. September 2023

Wo: Pfarreiheim Luterbach, Hauptstrasse 2, 4542 Luterbach

Anmeldeschluss: 22. September 2023

Maximale Teilnehmerzahl: 12 Personen

 

Für weitere Informationen folgen Sie dem Link.

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Ministrantenausflug an den Bielersee

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Bei sonnigem und warmem Wetter genossen am 3. September 2023 rund 70 Kinder und Jugendliche aus dem ganzen Pastoralraum einen wunderbaren Tag am Bielersee, beim Grillplatz in Ipsach.

Die einen vergnügten sich im Wasser und versuchten Fische zu fangen, die anderen genossen die Sonne, spielten, liessen sich schminken und lauschten der Musik. Es war eine sehr gemütliche Stimmung und es wurden viele neue Bekanntschaften geknüpft. Die Begleitpersonen zauberten am Mittag feine Hamburger vom Grill und sorgten für ein leckeres Kuchenbüffet.

Bei der gemeinsamen Andacht am See wurde gesungen, gebetet und aus Baumscheiben kleine Boote gebastelt, die durch die unruhigen Wasser segelten.

Ein schöner Anlass, der die Gemeinschaft unter den Minis im Pastoralraum stärkte. Eine Wiederholung im nächsten Jahr ist geplant.

Hier geht es zur Fotogalerie

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Monatslied im September

 

Im September werden wir folgendes Lied aus dem Kirchengesangbuch in unseren Gottesdiensten einüben:

 

KG 174 – Geborgen, geliebt und gesegnet

 

Ein Lied mit einem sehr poetischen und tiefsinnigen Text, das es verdient, in unser Repertoire aufgenommen zu werden.

Monatslied im August

Für den Monat August haben wir uns für das Lied ganz am Anfang des Kirchengesangbuchs entschieden, das oft unbemerkt bleibt:

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KG 1 -  Gott hat das erste Wort

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Der Text spricht von Gott als Schöpfer und Vollender des Lebens. Ein schönes Lied, das es verdient, in unser Repertoire aufgenommen zu werden.

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Kurz-Interview mit Marin Vujcic

Ressortleiter Diakonie & Jugend

 

Wie kam es dazu, dass du jetzt in der Kirche arbeitest?

In meiner Jugend begann ich, mich für Fragen rund um den Glauben zu interessieren. Nach sorgfältiger Überlegung entschied ich mich daher für ein Theologiestudium an der Uni Fribourg. Während dieser Zeit erkannte ich, dass die Kirche für mich ein Ort ist, an dem ich meine Leidenschaft für den Glauben und mein Engagement für die Menschen verknüpfen kann. Hier kann ich meinen inneren Überzeugungen folgen und aktiv dazu beitragen, Gutes zu bewirken.

 

Was sind deine Aufgaben als Ressortleiter für Diakonie & Jugend?

An der Oberstufe werde ich Religionsunterricht geben und dort die Koordination der Katechese übernehmen. Zudem trage ich Mitverantwortung für die Firmkurse in den Gemeinden Luterbach und Zuchwil. Ein grossangelegtes Projekt ist die Entwicklung eines neues Firm­konzepts für den ganzen Pastoralraum, welches ab 2025 umgesetzt werden soll. Ausserdem bin ich Kontaktperson für das Ressort Diakonie und biete Unterstützung in der Jugendpastoral.

 

Wie ist dein erster Eindruck und worauf freust du dich am meisten?

Die Menschen haben mich von Anfang an sehr herzlich empfangen und ich fühle mich im Pastoralraum bereits willkommen. Ich freue mich besonders auf die vielseitige Arbeit und die Möglichkeit, mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu arbeiten. Ebenso darauf, neue Menschen in einer anderen Umgebung kennenzu­lernen, da ich aus dem Kanton Basel-Stadt komme.

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Neuer Mitarbeiter für Diakonie & Jugend

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Auf den 1. August hin dürfen wir einen neuen Mitarbeiter begrüssen. Er heisst Marin Vujcic, ist gebürtig aus Basel-Stadt und hat Theologie an der Universität Fribourg studiert. Er wird mit einem Pensum von 60% als Ressortleiter für Diakonie & Jugend im gesamten Pastoralraum tätig sein. Durch seine Anstellung wird unter anderem die langanhaltende Vakanz in den Bereichen Jugendarbeit, Oberstufenunterricht und Firmkurs endlich behoben. Darüber hinaus wird er auch für andere wichtige Aufgabenbereiche verantwortlich sein. Einigen dürfte er nicht ganz unbekannt sein. Im Frühling hat die KGPK (Kommission der sechs Kirchgemeindepräsidien) ihm nämlich ein knapp zweimonatiges Praktikum im Pastoralraum ermöglicht, wo er bereits einen vielfältigen Einblick in die Jugendpastoral und die diakonische Arbeit gewinnen und wertvolle Kontakte knüpfen konnte. Ich freue mich sehr auf die bevorstehende Zusammenarbeit und wünsche Marin einen guten Start!

 

Pascal Eng

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Pastoralbesuch Bischof F. Gmür

In einer regen Diskussionsrunde tauschten sich die 6 Seelsorger des Pawaost am Dienstag, 27.6.2023, mit dem Bischof Felix Gmür aus. Es wurde von allen über die Erfahrungen und Entwicklungen berichtet, aber auch über die anstehenden Projekte im Pastoralraum.

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Nach dem gemeinsamen Gottesdienst um 19.00h wurden die Kirchenbesucher von der Kirchgemeinde Luterbach zu einem Apero eingeladen. Ein grosses Danke auch an dieser Stelle. 

Monatslied im Juni

Für den Monat Juni nehmen wir wiederum ein Lied auf, das den allermeisten noch unbekannt sein dürfte.

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KG 139 - Lob sei dem Herrn, Ruhm seinem Namen

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Der Text handelt vom erlösenden Handeln Gottes und greift Elemente der Psalmen auf. Es eignet sich am besten als Lied bei der Kommunion, kann aber auch anstelle des Antwortpsalms oder für die Gabenbereitung eingesetzt werden.

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Begegnung mit Bischof Felix Gmür

 

In grösseren Abständen besucht der Bischof die Pastoralräume des Bistums, bespricht mit dem Seelsorgeteam wichtige Themen sowie anstehende Herausforderungen und sucht die Begegnung mit den Gläubigen vor Ort.

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Am 27. Juni ist unser Pastoralraum an der Reihe. Nach einem internen Treffen mit dem Seelsorgeteam gibt es einen öffentlichen Gottesdienst. Zu dieser Eucharistiefeier sind alle Gläubigen aus dem Pastoralraum herzlich eingeladen!

 

Im Anschluss wird ein Apéro offeriert, bei dem es auch Gelegenheit geben wird, in einem lockerem Rahmen dem Bischof zu begegnen.

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Dienstag, 27. Juni, 19.00 Uhr

Kirche St. Josef, Luterbach

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Jubiläumsfeier "90 Jahre Herz-Jesu"

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Die Kirche Herz-Jesu begeht ein Jubiläum! Seit 90 Jahren prägt sie nicht nur das Dorfbild von Derendingen, sondern auch die Gläubigen vor Ort. Das soll gefeiert werden!

 

Zum festlichen Gottesdienst am Sonntag sind alle Gläubigen aus dem ganzen Pastoralraum herzlich eingeladen! Das gesamte Seelsorgeteam wird mitwirken und Edith Rey, die Regionalverantwortliche unserer Bistumsregion, wird die Festpredigt halten.

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Der anschliessende Apéro bietet eine gute Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

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Sonntag, 25. Juni, 11.00 Uhr

Herz-Jesu-Kirche, Derendingen

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Taizé-Feier

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Herzliche Einladung zur Taizé-Feier in Derendingen mit Esther Holzer und dem Pfarreirat.

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Lassen Sie sich vom meditativen Klängen, der Stille und dem Wort Gottes berühren.

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Samstag, 10. Juni 2023, 18 Uhr

Kirche Herz-Jesu, Derendingen

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Monatslied im Mai

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Im Kirchengesangbuch gibt es eine Vielzahl schöner Lieder, die leider in den Gottesdiensten kaum gesungen werden. Um diesen kirchenmusikalischen Schatz zu heben, soll nun jeden Monat ein eher unbekanntes Lied in den Fokus gerückt werden. Das Seelsorgeteam wird versuchen, das entsprechende Monatslied gelegentlich ins Liedprogramm der verschiedenen Gottesdienste einzubauen, um die Lieder bekannter zu machen. An dieser Stelle herzlichen Dank an Roman Halter, Kirchenmusiker in Subingen, der die Monatslieder jeweils in Absprache mit dem Seelsorgeteam
auswählt. 


Das Monatslied für den Mai heisst:


Lasst uns erfreuen herzlich sehr (KG 753)


Das Lied ist im angelsächsischen Raum sehr bekannt, in der Schweiz leider noch wenig. Doch der fröhlich stimmende Text wie auch die eingängige Melodie verdienen es, in unser Repertoire aufgenommen zu werden.

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Wechsel im Pastoralraumsekretariat

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Seit 2016 ist Sandra Schläfli als Sekretärin ein unverzichtbarer Teil unseres Teams. Mit ihrer äusserst verlässlichen und exakten Arbeitsweise hat sie viel zum Gelingen des Pastoralraum-Prozesses, einer funktionierenden Öffentlichkeitsarbeit und internen Kommunikation beigetragen. Sie hat die Errichtung des Pastoralraums im Jahr 2017 im administrativen Bereich begleitet, viele Sitzungen in verschiedensten Gremien protokolliert, viele spannende und manchmal auch hitzige Diskussionen miterlebt, Liturgiepläne ergänzt, die Website bearbeitet sowie aktualisiert und das Team an wichtige Termine erinnert.

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Liebe Sandra, auf Ende April gibst du diese wichtige Aufgabe ab. Wir bedauern diesen Schritt sehr, da wir die Zusammenarbeit mit dir ausserordentlich geschätzt haben. Wir danken dir von Herzen für deine Dienste zugunsten unseres Pastoralraums und wünschen dir bei deiner neuen Herausforderung viel Erfüllung!

 

Glücklicherweise konnte rasch eine Nachfolge fürs Pastoralraumsekretariat gefunden werden. Nach dem ordentlichen Bewerbungsverfahren hat die Kirchgemeinde-Präsidien-Kommission (kurz: KGPK) unter den verschiedenen Bewerber:innen eine geeignete Person gefunden.

Ab 1. Mai wird Mato Nujic, wohnhaft in Zuchwil, neu die Aufgabe als Pastoralraumsekretär übernehmen. Er ist Familienvater, bringt eine juristische Ausbildung mit und ist motiviert, die verschiedenen Gremien in ihren Aufgaben zu unterstützen.

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Lieber Mato, wir sind dankbar, dass du bald Teil unseres Teams bist. Wir sind gespannt auf die Zusammenarbeit und wünschen dir viel Freude in deinen neuen Aufgaben!

 

Im Namen der KGPK und des Seelsorgeteams, Pascal Eng

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Gang nach Emmaus

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Ostermontag, 10. April 2023

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Treffpunkt: 9.00 Uhr, Pfarrkirche Luterbach

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Der Pfarreirat Luterbach lädt herzlich zu dieser besonderen Wanderung ein.

 

Wie jedes Jahr wollen wir gemeinsam dem aus dem Evangelium bekannten Gang der Jünger*innen nachspüren. Der Pfarreirat lädt Jung und Alt herzlich ein.

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Um 09.52 werden wir mit der Bahn Richtung Wangen a.A. abfahren. Dort werden wir die leichte Wanderung zurück nach Luterbach in Angriff nehmen. Verpflegung aus dem Rucksack.

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Der Gang nach Emmaus findet nur bei günstiger Witterung statt.

 

Im Zweifelsfall gibt Yvonne Schäfer gerne Auskunft (079 485 62 52).

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Versöhnungsangebote 

in der Fastenzeit

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Versöhnungsfeiern

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Pfarrer Beat Kaufmann lädt zu einer meditativen Versöhnungsfeier ein – mit Bibeltexten, schöner Musik, Impulsen zum persönlichen Nachsinnen über das eigene Leben, unsere Beziehung zu unseren Mitmenschen und unser Verhältnis zu Gott und seiner Schöpfung.

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Donnerstag, 30. März 2023, 15.00 Uhr, Subingen

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Freitag, 31. März 2023, 19.00 Uhr, Zuchwil

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Beichtgelegenheiten

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Für das Beichtsakrament oder ein seelsorgerliches Gespräch sind in der Fastenzeit folgende Termine vorgesehen:

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Donnerstag, 30. März 2023, 19.00 - 19.45 Uhr, Subingen

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Samstag, 1. April 2023, 14.00 - 16.00 Uhr, Zuchwil (Sakristei)

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Für einen individuellen Beichttermin kann man sich direkt bei Pascal Eng (Tel. 079 955 96 06) oder Beat Kaufmann (032 614 06 08) melden.

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Gemeinsam unterwegs - auch in der Katechese

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Wie im Frühjahr bereits angekündigt, wird das Firmalter auf dieses Schuljahr hin im Pastoralraum vereinheitlicht. Das hat zur Folge, dass in den Pfarreien Aeschi, Deitingen, Derendingen und Subingen die Firmung erst drei Jahre später gespendet wird – sprich in der 9. Klasse zum Ende der obligatorischen Schulzeit. Hier stellt sich eine berechtigte Frage: Wie werden die Kinder und Jugendlichen ab der 6. Klasse begleitet, die nun ein paar Jahre auf ihre Firmung warten müssen?

 

Zum einen werden die Heranwachsenden weiterhin den schulischen Religionsunterricht besuchen. Dieser wird in fast allen Pfarreien ökumenisch durchgeführt – neu auch in der 6. Klasse. Zum anderen gibt es künftig auch sogenannte konfessionelle Fenster in diesen Stufen. Diese sollen eine kirchliche Beheimatung stärken. Die Projektgruppe «Firmkonzept» des Pastoralraums ist nämlich nicht nur daran, einen Firmkurs zu entwerfen, sondern auch entsprechende konfessionelle Angebote für die 6. bis 8. Klasse zu erarbeiten.

 

Die erste Frucht dieser Arbeit ist beispielsweise ein gemeinsamer Ausflug nach Mariastein am 3. Juni 2023. Hierzu werden alle katholischen 6.-Klässler aus allen sechs Pfarreien eingeladen sein. In Mariastein werden wir einen Gottesdienst in der Mariengrotte feiern, miteinander essen, spielen, zu Fuss unterwegs sein und auf diese Weise Gemeinschaft erfahren. Dieser Anlass ist bewusst auf Ende der Primarschulzeit gelegt, damit auch der Übergang in die Oberstufe – und damit auch ein neuer Lebensabschnitt für die Kinder – thematisiert werden kann.

 

Dank der neuen konfessionellen Fenster ab der 6. Klasse soll die religiöse Begleitung verdichtet und die Kirche auf vielfältige Art und Weise erlebbar gemacht werden. Ausserdem können durch das gemeinsame Erarbeiten und Durchführen viele Synergien innerhalb des Pastoralraums genutzt werden.

 

Pascal Eng

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Einladung zur dreitägigen Pilgerreise

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Donnerstag, 29. Juni (Peter und Paul) bis Samstag, 1. Juli 2023

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Sotto il Monte und Concesio in der Lombardei 

Heimat der beiden Konzilpäpste hl. Johannes XXIII. (1958-1963) und hl. Paul (1963-1978)

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Wir logieren in Brescia, besuchen den Walllfahrtsort Madonna della Stella und machen einen Aufenthalt in Bergamo.

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Zu dieser Pilgerreise laden herzlich ein:

Pfarrer Beat Kaufmann und Mario Bosetti (ehem. Schweizergardist).

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Die ganzen Details mit dem Reiseprogramm sowie dem Anmeldetalon finden Sie unter den entsprechenden Buttons. Anmeldeschluss: 20.03.2023.

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Gemeinsam für den Frieden

Friedensgebet

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Freitag, 24. Februar, 19.00 Uhr, Kath. Kirche Subingen

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Zum ersten Jahrestag des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine versammeln wir uns, um für den Frieden zu beten – mit Musik, Gebeten, Liedern, Texten und Stille. Wir setzen damit auch ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen, die vom Krieg und dessen Auswirkungen betroffenen sind.

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Kollekte für die Ukraine-Hilfe - Kommen auch Sie und beten Sie mit!

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ACHTUNG: Umleitung bei Zufahrt zur Kirche wegen Strassenbauarbeiten!

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Glaube, was ist das eigentlich?

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Paulinische Impulse zur Fastenzeit

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Donnerstag, 23. Februar 2023, 19.30 Uhr, Pfarreizentrum Zuchwil

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Dem Begriff «Glaube» kommt in der christlichen Tradition eine Schlüsselrolle zu, wenn es um die Beschreibung der Beziehung des Menschen zu Gott geht. Doch wie ist die Bedeutung dieses christlichen Zentralbegriffs eigentlich zu verstehen? Was meint das Wort «Glaube» genau? Um diese Frage zu beantworten kann ein Blick ins Neue Testament weiterhelfen, und zwar konkret in die Briefe des Apostels Paulus. Schliesslich ist er der erste Theologe in der Geschichte des Christentums, der das Thema «Glaube» systematisch reflektiert hat, sowie ein Verkündiger, der Menschen stets ermutigt hat, sich auf das Beziehungsangebot Gottes – das jeder Glaubensantwort vorausgeht – einzulassen. Der Vortrag ist somit eine Spurensuche nach den Wurzeln des christlichen Glaubensbegriffs und zugleich eine Einladung, über den eigenen Glauben nachzudenken und darüber ins Gespräch zu kommen, was wir auch heute noch von Paulus lernen können.

 

Thomas Schumacher ist Professor für Neues Testament und Zentralpräsident des Schweizerischen Kath. Bibelwerks. Er studierte katholische Theologie an der Universität Freiburg i. Brsg. und an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt a. Main. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Fragen aus dem Bereich neutestamentlichen Philologie und Textüberlieferung, paulinisches und lukanisches Schrifttum sowie die Israeltheologie des Neuen Testaments.

 

Das Seelsorgeteam lädt Sie herzlich zu diesem Pastoralraum-Anlass ein. Nutzen Sie die Gelegenheit, die Fastenzeit mit diesen spannenden Impulsen zu beginnen!

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Bilderquelle: www.srf.ch

Liederabend Mani Matter

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Mittwoch, 18. Januar, 19.00 Uhr, Pfarreiheim «Baschi», Deitingen

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Andreas Aeschlimann, ein Interpret von Mani-Matter-Liedern, verspricht einen kurzweiligen,
besinnlichen und unterhaltsamen Abend mit unverwechselbaren Liedern des originellen, genialen
Mani Matter. Gönnen Sie sich dieses Angebot unseres Pastoralraumes.

 

Herzliche Einladung!

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Verändertes Angebot über Weihnachten

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In diesem Jahr sehen Sie unter "Gottesdienste - Kirchenblatt 26/2022" die ganze Palette an liturgischen Angeboten, die Ihnen in unserem Pastoralraum über die Weihnachtstage zur Verfügung stehen. In den Pfarreien wird aus kirchenmusikalischer Sicht in den kommenden Tagen aus dem Vollen geschöpft, um die Festtage erlebbar zu machen. Auch gibt es in vielen Kirchen stimmungsvolle Krippenspiele, die für eine besondere Sternstunde sorgen werden – für Jung und Alt.

 

Im Vergleich zum letzten Jahr haben wir das Angebot reduziert. Einerseits da weniger Seelsorger:innen zur Verfügung stehen, andererseits wollen wir so dem gut laufenden und aufwendig vorbereiteten Angebot vor Ort mehr Gewicht geben. Es macht deutlich mehr Freude, die Festtage in festlich gestalteten und gut besuchten Gottesdiensten zu begehen, als in solchen, wo man in kleiner Runde zusammenkommt. Deshalb hat jede Pfarrei über die Weihnachtstage auf einen Gottesdienst verzichtet, um die anderen Feiern stärken zu können.

 

Ich wünsche uns allen ein frohes und friedvolles Feiern – in den Familien und in unseren Kirchen!

 

Im Namen des Seelsorgeteams, Pascal Eng

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Versöhnungsangebote in 

der Adventszeit

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Versöhnungsfeiern

 

Pfarreiseelsorgerin Esther Holzer lädt zu einer meditativen Versöhnungsfeier ein – mit Bibeltexten,
schöner Musik, Impulsen zum persönlichen Nachsinnen über das eigene Leben, unsere Beziehung
zu unseren Mitmenschen und unser Verhältnis zu Gott und seiner Schöpfung.


Mittwoch, 14. Dezember, 15.00 Uhr in Deitingen


Mittwoch, 14. Dezember, 17.30 Uhr in Luterbach


Freitag, 16. Dezember, 18.00 Uhr in Zuchwil

 

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Beichtgelegenheiten

 

Für das Beichtsakrament oder ein seelsorgerliches Gespräch sind in der Adventszeit folgende Termine vorgesehen:


Donnerstag, 8. Dezember, 19.00 bis 19.45 Uhr in Subingen mit Pfarrer Beat Kaufmann


Donnerstag, 15. Dezember, 19.00 bis 19.45 Uhr in Subingen mit Pfarrer Beat Kaufmann


Samstag, 17. Dezember, 14.00 bis 16.30 Uhr in Zuchwil mit Pfarrer Pascal Eng


Es ist auch möglich, mit dem entsprechenden Seelsorger einen individuellen Termin zu vereinbaren.

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Hinaus ins Weite

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Der Jugend-Event führte uns nach Bern und stand ganz unter dem Motto «Freiheit». Nach einer stimmungsvollen Messe in der schönen Krypta der Dreifaltigkeitskirche gab es knifflige und actionreiche Rätsel in den Adventure Rooms zu lösen. Ob Schlangen oder Giftpfeile – nichts hielt die eine Gruppe davon ab, den Heiligen Gral zu finden. Aber auch die andere Gruppe konnte den verlorenen Ring für die Hochzeit aufspüren. Bei «Hans im Glück» feierten wir dann unsere wieder-erlangte Freiheit und rundeten den Ausflug mit einem leckeren Abendessen ab.

 

Pascal Eng, Pfarrer

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Jugendevent 6. November 2022

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Neue Pfarreiseelsorgerin

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Liebe Angehörige des Pastoralraums Wasseramt Ost


Heute darf ich mich Ihnen als neue Seelsorgerin vorstellen:


Ich bin Esther Holzer, gebürtige Basel-Städterin, doch war ich in den letzten 5 Jahren im Aargau, im Unteren Freiamt tätig. Nun komme ich wieder in den Umkreis Solothurn zurück, wo ich vordem schon über zwanzig Jahre lebte, Familie hatte und arbeitete. Ich werde als Pfarreiseelsorgerin
hauptsächlich in den Pfarreien Derendingen, Luterbach und Aeschi wirken, also nicht hauptsächlich für einen Ort zuständig sein. Meine neue Wohnung habe ich in Derendingen gefunden, aber werde natürlich im Pastoralraum viel unterwegs sein.


Ich freue mich sehr, in die Gegend zurückzukehren und Sie kennenzulernen. Gerne komme ich Sie auch besuchen. Wenn Sie mich im Büro kontaktieren, können wir einen passenden Termin vereinbaren.


Esther Holzer

 


ANMERKUNG:


In folgenden Gottesdiensten wird Esther Holzer vorgestellt:

 

Samstag, 5. November, 18.00 Uhr, Derendingen
Sonntag, 6. November, 9.30 Uhr, Luterbach
Sonntag, 13. November, 9.30 Uhr, Aeschi

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Verstärkung im Seelsorgeteam

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Ich freue mich sehr mitteilen zu dürfen, dass ab November Esther Holzer mit einem
Pensum zu 100% als Pfarreiseelsorgerin in unserem Pastoralraum wirken wird.


Für einige in unserer Region dürfte Esther Holzer keine Unbekannte sein. So war
sie über 20 Jahre lang in der Kathedralpfarrei St. Ursen in Solothurn tätig und
leistete eine Zeit lang regelmässig Aushilfe in der Pfarrei Zuchwil. Nach dieser
Tätigkeit arbeitete sie im Kanton Aargau im Pastoralraum Unteres Freiamt. Nun
zieht es sie im Spätherbst wieder zurück in unsere Region, wo sie auch Wohnsitz
nehmen möchte.


Esther Holzer wird insbesondere in den Pfarreien Aeschi, Derendingen und Luterbach
tätig sein, da dort die grössten Vakanzen innerhalb des Pastoralraums bestehen.


Die Kirchgemeindepräsidien und das Seelsorgeteam sind sehr froh, dass in
Zusammenarbeit mit dem Personalamt des Bistums eine solche Lösung gefunden
werden konnte.


Esther Holzer wird sich dann gerne zu einem späteren Zeitpunkt näher vorstellen.


In Vorfreude auf die Zusammenarbeit,
Pascal Eng

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Der "Güggel" kräht...

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Es ist höchste Zeit. Diese Botschaft war unmissverständlich, nachdem der Referent
Andreas Frei auf die Auswirkungen des Klimawandels aufmerksam gemacht und
gleichzeitig an die Schöpfungsverantwortung von uns Christen erinnert hatte. Die
Enzyklika «Laudato si» von Papst Franziskus sei in diesem Zusammenhang ein
wichtiger Leitfaden.


Die zahlreichen Teilnehmenden erfuhren an diesem Abend von ganz konkreten
Möglichkeiten, wie eine Kirchgemeinde mehr und mehr ökologisch unterwegs sein
könne – sei es beispielsweise mit einer optimierten Steuerung der Heizung,
Biodiversitäts-Flächen, mit systematischem Abfallrecycling, vermindertem
Ressourcenverbrauch oder durch die Pflege einer Schöpfungsspiritualität.


Kirchgemeinden können ihr Potenzial durch eine Beratung analysieren lassen oder
das Zertifikat «Grüner Güggel» anstreben, das mithilfe eines Umweltteams in
zehn Schritten erreicht werden kann.


Die Teilnehmenden stammten aus unterschiedlichen Pfarreien des Pastoralraums
und es war deutlich zu spüren, dass viele nach der Veranstaltung ermutigt und
entschlossen waren, das wichtige Thema in ihren Gremien aufnehmen zu wollen.

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Herzliche Einladung an alle Interessierten

aus dem Pastoralraum Wasseramt Ost!

Der Referent Andreas Frei von der Organisation «oeku – Kirchen für die Umwelt» informiert über das Umweltmanagementsystem UMS «Grüner Güggel», welches Kirchgemeinden bei der Verbesserung ihrer Umweltleistung hilft. Zudem zeigt Andreas Frei weitere Optionen auf für eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Arbeitsweise im kirchlichen Umfeld und beantwortet Fragen dazu. Im Anschluss Diskussion und Austausch unter den Anwesenden.

Eintritt frei.

Beim anschliessenden Apéro besteht weiter die Gelegenheit zum Gedankenaustausch.
 
Es lädt ein:
Seelsorge-Team des Pastoralraums Wasseramt Ost

Weitere Informationen unter: www.oeku.ch

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Romantisches Picknick Paar

"Revolution der Zärtlichkeit"

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Wie wär’s, die Tante, den Onkel, die betagten Nachbarn oder die Grosseltern zu einem sommerlichen Ausflug einzuladen? Vielleicht ins obere Entlebuch, auf den Schwendelberg, ob Escholzmatt (die letzten 100 Meter allerdings müssen leicht ansteigend zu Fuss bewältigt werden). Dort hat es eine sehenswerte Kapelle: die St.-Anna-Kapelle. In ihr befindet sich eine alte Statue der Grossmutter von Jesus, der Mutter von Maria. Die Statue soll aus dem ehemaligen Benediktinerkloster Trub stammen und beim Bildersturm 1528 ins katholisch gebliebene Entlebuch «geschmuggelt» worden sein. Es ist eine Darstellung des Typs «Sankt-AnnaSelbdritt», Anna zu dritt, weil sie auf dem einen Arm Maria, ihre Tochter, trägt und auf dem andern Arm ihren Enkel, Jesus. Im Ablauf des Kirchenjahres ist der Gedenktag der Grosseltern Joachim und Anna am 26. Juli.

 

Welttag der Grosseltern und älteren Menschen

Vor zwei Jahren hat Papst Franziskus einen «Welttag der Grosseltern und älteren Menschen» initiiert. Weil am 26. Juli der Gedenktag der hl. Grosseltern Anna und Joachim ist, wird künftig der neue Aktionstag jeweils am vierten Sonntag im Juli gehalten, in zeitlicher Nähe zum 26. Juli. Zu diesem Tag hat der Papst kürzlich ein Schreiben veröffentlicht. Zudem hat der unterdessen gut 85-Jährige in den letzten öffentlichen Mittwochaudienzen über verschiedene Aspekte des Älterwerdens und über das Alter gesprochen.

 

Im erwähnten Schreiben zum «Welttag der Grosseltern und älteren Menschen» heisst es zum Beispiel:

«Meine Lieben! Der Vers aus Psalm 92,15 ‹sie tragen Frucht noch im Alter› ist eine gute Nachricht, ein wahres ‹Evangelium›, das wir der Welt anlässlich des zweiten Welttages der Grosseltern und älteren Menschen verkünden können. Es steht dem entgegen, was die Welt über dieses Lebensalter denkt, und auch gegen die resignierte Haltung mancher älterer Menschen, die mit wenig Hoffnung weiterleben und sich nichts mehr von der Zukunft erwarten…

 

Das Alter ist in der Tat eine Lebensphase, die nicht leicht zu verstehen ist, selbst für uns, die wir sie bereits erleben. Obwohl es ein langer Weg war, hat uns niemand darauf vorbereitet, es scheint uns fast zu überraschen. Die am weitesten entwickelten Gesellschaften geben viel Geld für dieses Lebensalter aus, aber sie helfen uns nicht, es zu deuten: Sie bieten Pflegepläne, aber keine Lebensprojekte. Das macht es schwierig, in die Zukunft zu blicken und einen Horizont auszumachen, auf den man hinleben kann. Einerseits sind wir versucht, das Alter zu verbannen, indem wir unsere Falten verstecken und so tun, als wären wir noch jung; andererseits scheint es, als hätten wir keine andere Wahl, als desillusioniert zu leben und uns damit abzufinden, dass wir keine «Früchte mehr zu tragen» haben.

 

Mit dem Ende des Arbeitslebens und der Eigenständigkeit der Kinder, die jetzt unabhängig sind, verschwinden die Gründe, für die wir viel Energie aufgewendet haben. Die Erkenntnis, dass unsere Kräfte nachlassen, oder der Ausbruch einer Krankheit können unsere Gewissheiten erschüttern. Die Welt mit ihrer Schnelllebigkeit, mit der wir nur schwer Schritt halten können, scheint uns keine Alternative zu lassen und führt dazu, dass wir den Gedanken von unserer Nutzlosigkeit verinnerlichen. …

 

Das Alter ist aber keine sinnlose Zeit, in der man das Handtuch wirft und sich zurückzieht, sondern eine Zeit, in der wir noch Früchte tragen können: Eine neue Aufgabe wartet auf uns, und sie lädt uns ein, in die Zukunft zu schauen. Die besondere Sensibilität, die wir alten Menschen für die Aufmerksamkeiten, die Gedanken und die Liebe haben, die uns menschlich machen, sollte wieder zur Berufung für viele werden. Und es wird eine Entscheidung der alten Menschen für die Liebe gegenüber den neuen Generationen sein. Dies ist unser Beitrag zur Revolution der Zärtlichkeit, einer geistlichen und unbewaffneten Revolution, zu der ich euch, liebe Grosseltern und ältere Menschen, einlade, um dessen Protagonisten zu werden.»

 

Ich wünsche einen engagierten Tag der älteren Menschen – nicht nur am vierten Sonntag im Juli.

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Pfarrer Beat Kaufmann

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Neues Firmkonzept - Informationen 

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Einheitliches Firmalter ab Schuljahr 2022/23

 

Wie Sie vielleicht auch schon festgestellt haben, ist das Firmalter je nach Pfarrei unterschiedlich. In seinem Schreiben vom 10.01.2021 ermutigt unser Bischof Felix Gmür alle Verantwortlichen in den Pfarreien, das Firmalter zu erhöhen und es im Jugendalter festzusetzen – auch im Hinblick auf einheitliche Lösungen innerhalb der Pastoralräume.

 

In einer Zeit, die immer schneller von gesellschaftlichen Veränderungen geprägt ist, ist es uns mehr denn je ein Anliegen, Jugendliche kompetent und lebensweltnah auf die Firmung und den damit verbundenen neuen Lebensabschnitt vorzubereiten.

 

Wir erachten es daher als sinnvoll, dass die Firmvorbereitung – analog zur Konfirmation – am Ende der Oberstufe und nicht mehr in einem schulischen Umfeld stattfindet. Die Jugendlichen können so besser befähigt werden, Glaubensleben zu reflektieren, eigene Entscheidungen zu treffen und als Christ:innen Verantwortung in dieser Welt mitzutragen.

 

Ausserdem ermöglicht ein einheitliches Konzept im Pastoralraum, neue Formen von Jugendarbeit zu gestalten und Synergien zu nutzen.

 

Kurz zusammengefasst – Was ändert sich?

 

• Die Firmung erfolgt ab dem Schuljahr 2022/23 nicht mehr in der 6. Klasse, sondern künftig in allen Pfarreien unseres Pastoralraumes in der 3. Oberstufe. Dies hat für die jetzigen 5.-Klass-Kinder zur Folge, dass sie voraussichtlich im Jahr 2026 das Sakrament der Firmung empfangen können.

 

• Der Religionsunterricht in der 6. Klasse wird künftig ökumenisch erteilt – ergänzt durch verpflichtende konfessionelle Fenster in der jeweiligen Pfarrei. Infos dazu werden Sie zu gegebener Zeit erhalten.

 

• Das Konzept für den Firmweg 2025/2026 wird zwischenzeitlich durch eine Projektgruppe erarbeitet.

 

Es ist uns bewusst, dass diese Neuerungen auch Diskussionen auslösen können. Wir sind aber überzeugt, dass dieser Firmweg viele neue Chancen bieten wird. Wir freuen uns, diesen Weg gemeinsam mit den Jugendlichen zu gehen.

 

Im Namen der Projektgruppe Firmkonzept, Pascal Eng

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Abschied im Pastoralraum

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Liebe Carmen,

du verlässt unseren Pastoralraum auf Ende des Schuljahres, nach drei Jahren.

Erinnerst du dich noch an die erste Woche?


Frisch vom Studium in meine erste «offizielle» Arbeitsstelle, da gab es für mich persönlich unendlich viele Erinnerungen und Eindrücke zu verarbeiten. All diese zu erwähnen, würde wohl den Rahmen dieses Artikels sprengen. Am meisten werden mir all diese wunderbaren Menschen in Erinnerung bleiben, die ich damals kennenlernen durfte und die mich durch drei Jahre begleitet haben.


Was war in den vergangenen drei Jahren das Schwierigste?


Etwas vom Schwierigsten in dieser Zeit war wohl Corona. Eine Krankheit, die uns alle aus unserem Alltagsrhythmus geworfen hat, egal ob privat oder beruflich. Es war eine Ungewissheit da, die uns zwang, uns selbst und unsere Gedanken auszuhalten. Keine einfache Aufgabe. Doch genau diese Situation hat meinen Glauben und damit auch meine Berufung in der Kirche neu gestärkt. Leid, Tod, Scheitern und Angst gehören zu unserem Leben. Doch wie Jesus von den Toten auferstanden
ist, so erleben auch wir tagtäglich die Botschaft der Auferstehung, der Hoffnung in unserem eigenen Leben neu. Dieses Erleben hat mich auch in jüngster Zeit Kraft gegeben zum  Weiterkämpfen.


Gab es ein lustiges Erlebnis – in dieser Zeit?


An meinem letzten Ausflug mit den Jugendlichen der 8. Klasse nach Flüeli-Ranft, konnte ich ungewollt Flugstunden nehmen. Das Lachen der Jugendlichen wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.


Was nimmst du im August mit – an deinen neuen Arbeitsplatz?


Dankbar blicke ich zurück auf eine unendlich bereichernde Zeit voller wertvollen Begegnungen und Gespräche mit den unterschiedlichsten Menschen. Herausforderungen, die ich gemeistert habe; Erkenntnisse, die ich gewonnen habe und Gefühle, die mich berührt haben, werden mich ein Leben lang begleiten. Für mich persönlich war es eine unglaublich schöne und intensive Zeit. Sie hat meinen Rucksack an Erfahrungen gefüllt.


Doch nun heisst es für mich: «Segel setzen – auf zu neuen Ufern!». Das Leben ist eine stetige Reise – eine Reise auf dem Meer. Es ist vielfältig und führt uns immer wieder zu neuen Ufern und Buchten, wo wir ankern dürfen. Egal ob wir Rückenwind oder Gegenwind, rauen Seegang oder stille Gewässer vorfinden – eines bleibt gleich: Mit Gott sind wir alle verbunden und er begleitet uns unentwegt …


Ich verabschiede mich von Ihnen allen mit einem lachenden, aber auch mit einem weinenden Auge und wünsche Ihnen von Herzen Gottes Segen auf all Ihren Reisen.


Liebe Carmen, danke für deine Arbeit – für dein Mittragen und die gemeinsamen
Stunden. Wir wünschen dir in Zukunft nur das Beste, ganz besonders gute
Gesundheit und viele neue Wege, die du entdecken kannst …


Das Pastoralraum-Team

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Danke und auf Wiedersehen!

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Liebe Angehörige des Pastoralraums Wasseramt Ost


Die Wanderschuhe schnüren und loslaufen. Wandern, in Bewegung sein, neue Gegenden erkunden – das unternehme ich in meiner Freizeit sehr gern. Im Sommer werde ich nun meine Wanderschuhe schnüren, um auch beruflich neue Wege zu gehen.


Vor vier Jahren hat mich mein Weg von Bern in die Pfarreien Aeschi, Subingen, Deitingen und somit auch in den Pastoralraum Wasseramt Ost geführt, um hier die zweijährige Berufseinführung zu absolvieren. Ich war gespannt, was mich jenseits des reformiert geprägten Berns im solothurnischen Wasseramt erwarten würde.


Viele schöne Momente, genauso wie manche anspruchsvolle Situation, habe ich in dieser Zeit erleben dürfen. In Erinnerung bleiben mir vor allem bereichernde, eindrückliche Begegnungen – mit den Erstkommunionkindern, bei Trauergesprächen, beim Feiern der Gottesdienste, bei Hausbesuchen, mit den Ministranten oder in der ökumenischen Zusammenarbeit.


Diese Begegnungen auf den gemeinsam gegangenen Wegstrecken sind wertvolle Erfahrungen, die meinen Rucksack bereichern und die ich gerne auf die nächste Wegetappe mitnehme.


Im Sommer werde ich weiterwandern. Mein Weg wird mich nach Konolfingen ins Emmental führen, wo ich die Gemeindeleitung übernehmen werde.


Ihnen allen ein herzliches DANKE für das Vertrauen, die Offenheit und das Miteinander.


Ich freue mich, wenn sich unsere Wege im Wasseramt oder im Emmental wieder einmal kreuzen.

 

Herzlich,
Petra Raber, Pfarreiseelsorgerin.

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The true Trinity in true unity, WikiArt.org

Aufgefahren in den Himmel

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Über den Himmel zu schreiben angesichts einer kriegerischen Situation in Europa ist sicher nicht leicht und auf Worte des Friedens sollen auch entsprechende Taten folgen! Woher nehmen wir Christen unsere Beweggründe?

 

Unsere christliche Religion möchte uns auch therapeutische Impulse vermitteln, die uns von der durch Gegensätze und Widersprüche erfüllten Welt weg auf eine göttliche Realität hinweisen wollen.

 

Diese Hinweise erhalten wir von der Theologie der Himmelfahrt Jesu. Die Auffahrt Jesu geschieht 40 Tagen nach Ostern. Diese Zahl charakterisiert einen längeren Zeitabschnitt des Heils oder des Unheils: 40 Tage dauerte der Sintflutregen, 40 Jahre litten die Israeliten unter den Philistern, 40 Jahre wanderte Israel durch die Wüste, 40 Tage war Elija unterwegs zum Berg Horeb und 40 Tage fastete Jesus in der Wüste. Die Zahl Vierzig ist auch ein Hinweis auf die Viergestaltigkeit des Kreuzes, an dem Jesus Christus alle unsere Differenzen und Spannungen hat aushalten müssen. Die Zahl Vier ist die Zahl der Welt, der Spannungen und Gegensätze.

 

Gott hat ihn erhöht, «damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu und jede Zunge bekennt: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters» (Phil 2, 10f). Er ist der Herr aller Mächte und Gewalten. Wohin hat ihn Gott erhöht? «Zu seiner Rechten» bekennen wir im Glaubensbekenntnis. Aber wo ist Gott? Oben, unten, hier, dort, aussen, innen, überall, nirgends?! «Einfältige Menschen glauben, sie sollten Gott so sehen, als stünde er dort und sie hier. Das ist nicht so. Gott und ich sind eins» (Meister Eckehart). Der Weg zum eigenen Seelengrund ist der Weg zu Gott. Sich selbst finden und Gott finden wären eins. «Denn keinem von uns ist Gott fern. Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir» (Apg 17,28).

 

Wohin ist also Christus erhöht worden als er in den Himmel «aufgefahren» war? Ist uns Christen der Himmel schon in die Seele gelegt worden?

 

Hildegard von Bingen hat zu diesen Fragen ein sehr schönes Meditationsbild gestaltet:

 

Es ist ein christliches Mandala, das die Grundstruktur von Welt, Gott und Mensch zeigt, dargestellt in Quadrat und Kreis. Das Quadrat weist in die vier kosmischen Richtungen. Durch den inneren Kreis werden sie gebunden und geeint. Die Bildbetrachtung findet ihre Zielsetzung aus der Mitte, die hier Christus ist. Christus in der Mitte ist der vollkommene Mensch, umgeben von der viergestaltigen, spannungsgeladenen Schöpfung. Der Kreis ist Gott: Er umfängt alles, trägt und durchdringt es. Der Kreis symbolisiert Gott, wie er ist: namenlos, unaussprechlich, unbegreiflich, geheimnisvoll, gestaltlos, reines Licht, «der in unzugänglichem Licht wohnt, den kein Mensch gesehen hat noch zu sehen vermag» (1Tim 6, 16).

 

Christus ist ganz von dieser göttlichen Realität umfangen und ganz durchdrungen. Himmel ist die göttliche Existenz in ihrer ganzen Fülle, die jedem Menschen durch die Gabe des Heiligen Geistes, der auch Gott ist, geschenkt wird.

 

Himmelfahrt Christi bedeutet, dass mit Jesus Christus erstmals ein Mensch ganz und endgültig bei Gott angekommen ist und von ihm aufgenommen worden ist. Auf diesen Aspekt weist im Bibeltext, in der Apostelgeschichte, die Wolke hin. Diese hat zwar in erster Linie die Aufgabe, Jesus den Blicken der Jünger zu entziehen, bleibt aber Symbol der Gegenwart Gottes: Gott nimmt Jesus Christus auf, der ja schon ganz Gott ist. Himmel meint dann das Endgültig-bei-Gott-sein!

 

Und das geschah nicht nur Christus, sondern wird jedem getauften und gefirmten Christen gnadenhaft zuteil. Den «Himmel», die Realität Gottes, trägt ein jeder von uns durch die Sakramente schon bei sich. Es liegt dann an uns, die Welt schöner, gerechter, vollkommener, heiliger, ja friedlicher zu machen. Diesen Anspruch hat uns Jesus Christus als sein Testament aufgetragen. Wir sind zu Mitarbeitern Gottes bestimmt worden.

 

Das ist der ethische Sinn der christlichen Religion, das ist die Logik der Himmelfahrt Jesu!

 

Franz-Josef Glanzmann, Pfarreiseelsorger Zuchwil​

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Fine Arts, Baldung,

Hans genannt

Grien (1484 / 1485-1545), Malerei, Krönung Mariens.

Maria - Realsymbol der Kirche

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Die Ehre sei dem Vater froh erwiesen,
durch Christus mit Maria hochgepriesen,
im Heiligen Geiste voller Herrlichkeit
vom Weltall jetzt und alle Ewigkeit.

 

Diese Verse wurden am Schluss eines kleinen Stundengebetes im KZ Dachau von den Priestern gebetet. Da die Priester kein Breviergebet hatten, war dies ein Ersatzgebet. Pater Joseph Kentenich hat dafür ein wunderschönes Gloria Patri (Ehre sei dem Vater) komponiert. Dem Vater gilt das Magnificat, das «Hochpreiset meine Seele». In dem wir «durch Christus in Maria» einstimmen.
Das Bild von Hans Baldung «Krönung Mariens», das am Hochaltar des Freiburger Münsters
(D) zeigt uns Maria beim Dreifaltigen Gott. Dieses Bild ist ein grossartiges Monument der Deutschen Malerei zur Dürerzeit.

 

Die hier dargestellte Maria ist nicht einfach nur eine «Privatperson». Von alters her wird sie  verstanden als Personifikation, besser: als Realsymbol der Kirche und darüber hinaus der ganzen Schöpfung, wie sie von Gott gewollt ist. Im Blick auf die Darstellung der «Aufnahme Marias in den Himmel» und ihrer «himmlischen Krönung» hat der Glaubende also die Zukunft der ganzen Schöpfung vor Augen: Sie ist dazu berufen, für immer in das ewige-selige Leben des dreifältigen
Gottes einzugehen. Diese Vollendung der Schöpfung ist zugleich die (frei gewählte) «Vollendung» des trinitarischen Gottes selbst; sie ist dann gegeben ist, wenn der Vater durch Jesus Christus im Heiligen Geist in uns und mit uns «alles in allem ist» (I Kor 15,28). Dann hat auch die «Gastfreundschaft» Gottes ihre letzte Vollendung gefunden.

 

Wenn wir Maria ehren – die Realsymbol der Kirche ist, werden wir in ihren Weg hineingenommen und werden zu Jesus Christus, zum Dreifaltigen Gott geführt.
 

Wir feiern im Monat Mai Maria – Realsymbol der Kirche. So wird uns offenbar, was auch uns verheissen ist: die Vollendung im Dreifaltigen Gott. Am Pfingstmontag feiern wir, dass Maria als Mutter der Kirche und am Sonntag nach Pfingsten das Fest der Dreifaltigkeit. Die Dreifaltigkeit ist keine Glaubensformel, kein Glaubenssatz, keine Doktrin oder gar eine Ideologie, sondern ein Ereignis, das man erzählt, eine Erfahrung, die bezeugt wird durch Maria. Und zwar ist es die
Erfahrung, dass Gott der Vater durch seinen Sohn Jesus Christus in dem von ihm vermittelten Heiligen Geist zugegangen ist, sich ihnen ganz und gar mitgeteilt und sie in sein eigenes Leben hineingezogen hat. Ehren wir Maria durch sie Jesus Christus und im Heiligen Geist den Vater im Monat Mai.


Paul Rutz, Kaplan, Derendingen

Ostern

Osterzeit

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Es ist Osterzeit! – Am Schmutzigen Donnerstag begann einmal mehr ein Krieg. Ein Krieg auf dem europäischen Kontinent. Während diese Zeilen geschrieben werden, ist das Grauenhafte noch im Gang. In der Ukraine und in verschiedenen Gegenden auf anderen Kontinenten haben Menschen und Tiere an furchtbaren Folgen kriegerischer Auseinandersetzungen zu leiden, kommt dazu, dass durch Kriege auch Umwelt zerstört wird (durch Brände von Öl- und Gaslagern, Freisetzung von Giften, Zerstörung von fruchtbarem Boden durch Panzereinsätze, durch Munition.

 

Die Osterzeit hält den Glauben wach, dass die freudvolle Lebens- und Friedensbotschaft Jesu weitergehen muss. Jesus Christus, der Gekreuzigte und Auferstandene grüsst am Abend des Oster-tages mit dem Gruss und Wunsch: «Friede sei mit euch!» (Joh 20,19) ER hat beten gelehrt: «Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme…» … das «Reich» des Friedens… Kann das nicht zur Erkenntnis führen, dass dort Friede bedroht ist, wo Gott nicht geglaubt wird?

 

Zufällig ist mir ein Aufsatz von Albert Schweitzer («Urwald-Doktor») aus dem Jahr 1952 in die Hände gekommen. Er schreibt darin, dass bei allem, was die grosse Politik und was Verhandlungen und Verträge bewirken, doch der Geist des Friedens in den Herzen der einzelnen Menschen entdeckt und gepflegt werden muss. Kleines könne schliesslich Grosses bewirken. Gegen Schluss des Auf-satzes steht: «Nur durch das Wunder, dass der Geist des Friedens in der Menschheit wach werde, kann sie vor dem Zugrundegehen bewahrt werden. Möge uns beschieden sein, dass das Bemühen um die Vermeidung von Kriegen Erfolg habe, und dass wir in der so uns geschenkten Zeit den Geist des Friedens in uns mächtig werden lassen, dass es in uns und in der Welt anfange, Reich Gottes zu werden.»

 

Unterdessen sind klare Worte und Taten glaubender Menschen und der Kirche/n wichtig. Am 16. März sprachen der Papst und einige Mitarbeitende (u. a. Kardinal Kurt Koch) in einer Video-schaltung mit dem russisch-orthodoxen Patriarchen, der partout nicht von Krieg sprechen wollte. Und am Sonntag, 27. März, sagte Papst Franziskus vor dem Angelusgebet auf dem Petersplatz: «Liebe Brüder und Schwestern! Mehr als ein Monat ist seit dem Einmarsch in die Ukraine vergan-gen, seit dem Beginn dieses grausamen und sinnlosen Krieges, der, wie jeder Krieg, eine Nieder-lage für alle, für uns alle darstellt. Man muss den Krieg ablehnen, einen Ort des Todes, an dem die Väter und die Mütter ihre Kinder begraben, an dem die Menschen ihre Geschwister töten, ohne sie auch nur gesehen zu haben, wo die Mächtigen entscheiden und die Armen sterben. – Der Krieg zerstört nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Zukunft einer Gesellschaft. Ich habe gelesen, dass seit dem Beginn des Angriffs auf die Ukraine jedes zweite Kind aus dem Land vertrieben wor-den ist. Das bedeutet, die Zukunft zu zerstören und bei den Jüngsten und Unschuldigsten unter uns dramatische Traumata zu verursachen. Das ist die Bestialität des Krieges, ein barbarischer und gotteslästerlicher Akt! – Der Krieg darf nichts Unvermeidliches sein: Wir dürfen uns nicht an den Krieg gewöhnen! Vielmehr müssen wir die Empörung von heute in das Engagement von morgen verwandeln. Denn wenn wir aus dieser Geschichte genauso hervorgehen wie vorher, dann werden wir alle auf die eine oder andere Art schuldig sein. Angesichts der Gefahr der Selbstzerstörung möge die Menschheit begreifen, dass die Zeit gekommen ist, den Krieg abzuschaffen, ihn aus der Geschichte der Menschheit zu tilgen, bevor er den Menschen aus der Geschichte tilgt. – Ich bitte jeden politischen Verantwortungsträger, darüber nachzudenken und sich dafür einzusetzen! Und mit Blick auf die gequälte Ukraine zu verstehen, dass jeder Kriegstag die Situation für alle verschlim-mert. Deshalb erneuere ich meinen Appell: Genug, haltet ein, die Waffen mögen schweigen, ver-handelt ernsthaft über den Frieden! Lasst uns erneut und unermüdlich… zu Maria beten.». Soweit Papst Franziskus.

 

Es ist Osterzeit – Motivationszeit, den Glauben bewusster zu leben, mitzubeten und mitzutun, dass sich der Glaube vermehre, die Hoffnung stark werde und Liebe nicht nur ein Wort bleibt, sondern Bezeichnung Gottes und Auftrag ist.

 

Pfarrer Beat Kaufmann

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Erkennen Sie Jesus?

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Ein junger Mann. Längere, dunkle Haare. Bart. Dornenkrone. Purpurroter Mantel als Zeichen der Königswürde. Diese Merkmale lassen uns in der Person auf dem Bild Jesus erkennen. Die Darstellung entspricht in vielem den gewohnten Bildern, die wir von Jesus haben.

 

Ungewöhnlich ist dagegen die Umgebung, in der Jesus hier zu sehen ist. Er sitzt in einem Zugabteil. Mit dem Zug oder Tram unterwegs zu sein, ist eine Situation, die uns aus dem Alltag vertraut ist. Aber es ist wahrscheinlich nicht die Situation, die wir in unserer Vorstellung zuerst mit Jesus in Verbindung bringen.

 

«Jesus in der U-Bahn», so der Titel dieses Altarbildes aus einer Kirche meiner Heimat in Bingen am Rhein (D). Als ich das Bild dort vor einigen Tagen sah, kamen mir die Menschen in den Sinn, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen und mit dem Zug in der Schweiz ankommen. Menschen auf der Flucht vor Bomben- und Raketenangriffen – in der Hoffnung, hier Schutz und Sicherheit zu finden, weil die Lebensperspektive in ihrer Heimat zerbrochen ist.

 

Auch für die Jüngerinnen und Jünger zerbrach am Karfreitag ihre neue Lebensperspektive, die sie mit Jesus verbanden. Auch sie suchten nach dem Tod Jesu Sicherheit und Stabilität, indem sie beispielsweise als Fischer an ihrem früheren Alltag anknüpften.

 

Dann geschah das Unglaubliche! Ostern! Jesus begegnete seinen Jüngerinnen und Jüngern. Aber sie erkannten ihn nicht! Zumindest nicht auf den ersten Blick. Jesus entsprach nicht dem Bild, das sie von ihm hatten.

 

Teilen wir diese Erfahrung nicht mit den Jüngerinnen und Jüngern Jesu? Würden wir Jesus erkennen, wenn er uns begegnen würde – beim Einkaufen, bei einem Spaziergang um den Burgäschisee, bei einer flüchtigen Begegnung im Zug?

 

Das Altarbild, das Jesus im Zugabteil zeigt, rückt ihn mitten hinein in unseren Alltag. Auf dem Bild ist Jesus nur schemenhaft zu sehen. Sein Da-Sein schimmert nur verschwommen durch. Vielleicht ist die Begegnung mit ihm nicht so eindeutig, wie wir es uns vorstellen und wünschen würden. Aber er ist da! Er begegnet uns. Ganz sicher in JEDEM anderen Menschen.

 

Die Frage ist, ob wir ihn erkennen?


Dazu wünsche ich Ihnen einen achtsamen Blick und ein offenes Herz für die kommenden Kar- und Ostertage.


Petra Raber

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Kurs:
"Enkel:innentauglich Leben"

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Konkret – handlungsorientiert – zielführend – zusammen!

 

Nachhaltig und gut leben – wer möchte das nicht!? Dieser sechsteilige Kurs ermutigt dazu! Jede:r Teilneh:mer:in gestaltet das eigene Leben mit Blick auf ihr/sein Umfeld und nachfolgende Generationen Schritt für Schritt positiv um. In der Gruppe unterstützen wir uns gegenseitig.

 

Kursstart (neu):

Montag, 11. April, 19.00 bis 21.30 Uhr

Pfarreiheim Zuchwil

 

«Enkel:innentauglich Leben» ist ein Angebot unseres Pastoralraums Wasseramt Ost.

 

Weitere Infos und Anmeldung bei:

Kursleiterin Susan Weber: su.weber@gmx.ch oder 076 267 70 06.

 

www.enkeltauglich-leben.org und www.pawa-ost.ch

Brot schneiden

Brot zum Teilen

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Brot ist bei uns und in den vielen anderen Kulturen ein wichtiges Lebensmittel. Es hat nebst seinem nahrhaften auch einen symbolhaften Charakter. Hinzu kommt, dass Brot besser schmeckt, wenn es geteilt wird. Deshalb führen die kirchlichen Entwicklungsorganisationen Fastenaktion, HEKS und Partner sein jedes Jahr die traditionsreiche Aktion «Brot zum Teilen» durch. Diese Aktion ist Teil der Ökumenischen Kampagne, die erneut unter dem Motto «Klimagerechtigkeit – jetzt!» steht.

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Viele Bäckereien-Confiserien und Dorfläden verkaufen in der Fastenzeit ein «Solidaritätsbrot». Mit 50 Rappen Aufpreis pro Brot kommen so rund 40'000 Franken zusammen. Mit diesem Erlös werden Projekte im globalen Süden unterstützt. Die Solidaritätsaktion «Brot zum Teilen» findet von Aschermittwoch bis Ostern statt, im 2022 vom 2. März bis 17. April.

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Für das Recht auf Nahrung - www.sehen-und-handeln.ch/brot

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Eine gerechtere Welt ist möglich. Fastenaktion, HEKS und Partner sein arbeiten daran: Durch aktuell rund 600 Projekte ermöglichen sie Hunderttausenden von Menschen ein unabhängiges Leben. Dies ist nur möglich mithilfe von Menschen wie Ihnen. Auch der Kauf des «Solidaritätsbrotes» ist ein Beitrag dazu. Fragen Sie in Ihrer Bäckerei nach diesem Brot. Mit dem Kauf des «Brotes zum Teilen» unterstützen Sie das «Recht auf Nahrung». Herzlichen Dank!

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Projekt in Guatemala

 

Ob traditionelle Tortillas nach Maya-Rezept oder fluffiges Süssteigbrot – gutes Brot braucht gutes Mehl, sprich Getreide und Mais aus kräftigen, lokalen Sorten. Ihre traditionellen Sorten anzubauen und mit der Nachbarschaft zu tauschen oder zu handeln hat zwar Kultur, doch ist leider auch verboten. Agrarkonzerne und die Saatgutindustrie machen Bäuerinnen und Bauern abhängig durch neue Gesetze. Fastenaktion und HEKS helfen Kleinbauernfamilien aus ihrer Not.

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Im letzten Jahr haben schweizweit 418 Teams teilgenommen und gesamthaft über 43'000 Franken eingenommen. Die Aktion «Brot zum Teilen» ist Teil der jährlichen Ökumenischen Kampagne der drei Entwicklungsorganisationen. Diese findet erneut unter dem Motto «Klimagerechtigkeit – jetzt!» statt und macht auf die Folgen des Klimawandels für Menschen im globalen Süden aufmerksam.

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Rosa Tirler, Pfarreiseelsorgerin Subingen

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Versöhnungsfeiern im
Pastoralraum

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Herzliche Einladung an folgenden Daten und Orten:

 

Dienstag, 22. März, 19.00 Uhr, Subingen

 

Dienstag, 29. März, 18.00 Uhr, Derendingen

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Nächster Jugendevent
20. März 2022

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Letzten Herbst durften Carmen Ammann und ich mit 17 jungen Erwachsenen in Biel unterwegs sein. Die Stimmung war grossartig! Nun steht bereits der nächste Jugend-Event an. Bist du dabei?

 

Ich freue mich!

Pascal Eng

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Über christlichen Humor

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Heiliger Thomas Morus:

 

«Herr, schenke mir Sinn für Humor. Gib mir die Gnade, einen Scherz zu verstehen, damit ich ein wenig Glück kenne im Leben und anderen davon mitteile.»

 

Ein sehr guter Ratschlag in Zeiten des Coronavirus! Wir Christen sollten mehr lachen und nicht so ein finsteres Gesicht machen, das wäre wohl dann Grund genug, den Atheisten zum christlichen Glauben zu bewegen, meinte so ungefähr der Philosoph Friedrich Nietzsche im 19. Jahrhundert. Das führt wohl zur grundlegenden Frage, ob Jesus Humor und Menschenwitz besass.

 

«Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher ins Reich Gottes.»

 

Und schauen wir einmal etwas genauer in die Heilige Schrift, denn diese kann auch bei aller «Auslegungskunst» humoristisch aufgefasst werden:

 

«Wie lautet der Name Gottes? Ernst Gross, denn in der Bibel steht: «Wer mich mit Ernst anruft, wird erhört werden. Denn mein Name ist Gross.»

 

Wie lautet die Telefonnummer von Gott? 50, 15, denn im Psalm 50, 15 steht: «Ruft mich an in der Not…»

 

Welches Musikinstrument spielt Gott? Tuba. Es heisst doch: «Vater unser, der TUBIST im Himmel…»

 

Wer war die erste Fussballmannschaft? Jesus und seine Jünger, denn in der Bibel steht: «Jesus stand im Tor von Nazareth und seine Jünger standen abseits.»

 

Die jüdische Religion kennt unzählige Witze und lustige Anekdoten, die von geistreicher Menschenkenntnis sind:

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Grüns ältester Sohn ist, um eine Katholikin heiraten zu können, zum christlichen Glauben konvertiert. Da einem frommen jüdischen Vater nichts Schlimmeres passieren kann, versinkt Grün in tiefe Depression und sperrt sich in seine Kammer. Dennoch geht die Tür auf und ein alter Mann mit weissem Bart tritt ein. Es ist Gott: «Warum weinst du Grün?» – «Soll ich denn nicht weinen, mein Sohn hat sich taufen lassen!» – «Aber Grün, meiner doch auch!» – «Ja, und was soll ich jetzt machen?» – Mach’s wie ich: Mach ein neues Testament!»

 

Die biblische Geschichte um Adam und Eva hat schon manche lustige Weisheit und Kuriosität hervorgebracht:

 

Pfarrer Bornstett pflegt seine Predigt vom Manuskript abzulesen, das er eine halbe Stunde vor Beginn des Gottesdienstes auf die Kanzel legt. Eines Sonntags entwendet ein junges freches Gemeindemitglied heimlich die letzte Seite. Was passiert? Gerade liest der Pfarrer vor: «Und Adam sprach zu Eva…», da blättert er weiter und findet das letzte Blatt nicht, sucht durch das Manuskript und wiederholt, um Zeit zu gewinnen: «Und Adam sprach zu Eva…» Plötzlich fügt er leise hinzu, aber über die Lautsprecher ist es bis in die letzte Bank deutlich zu vernehmen: «…da fehlt doch ein Blatt!»

 

Zum Schluss noch etwas Humorvolles aus der Zeit der Christenverfolgung:

 

Cornelius steht in der Arena in Rom einer Gruppe von Löwen gegenüber. Er fällt auf die Knie und bittet Gott: «Herr, schütze mich. Mach aus diesen Löwen Christen!» Da kauern auch die Löwen nieder und beginnen zu beten. Cornelius ist glücklich, doch dann hört er die Worte des Gebetes: «Komm, Herr Jesus, sei unser Gast…»

 

Und Charles de Foucauld erinnert uns:

 

«Lachen verbreitet gute Laune, bringt Menschen einander näher, hilft ihnen, sich besser zu verstehen, heitert finstere Gesichter auf. Lachen und Humor sind ein Werk der Nächstenliebe».

 

Franz-Josef Glanzmann, Pfarreiseelsorger Zuchwil

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Text zum Bildausschnitt: Darstellung des Herrn - Erfüllte Sehnsucht - Katholische Kirche Vorarlberg
www.kath-kirche-vorarlberg.at


Die Ikone ist aus der russischen Kirche in Frankfurt/Main; veröffent-licht in Suttner, Das Evan-gelium in Farbe, Regens-burg 1982)

Darstellung des Herrn, Fest der Begegnung und Dankbarkeit 
(2. Februar 2022)

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Wir schätzen Begegnungen mit anderen Menschen und wir schenken ihnen unsere Dankbarkeit. Dies kommt am Fest Darstellung des Herrn zum Ausdruck. Der greise Simeon drückt sich in seinem Lobgesang auf eindrückliche Weise so aus.
 

Der Lobgesang des Simeon (Lk 2,29-32) liest sich wie ein Schlusspunkt am Ende des Lebens des Simeon. Ihm wurde das geschenkt, was er all die Jahre erhofft hatte. Er hat den «Christus des Herrn» gesehen und was ihm offenbart und angekündigt wurde, ist wirklich eingetreten. Wenn Simeon beim Erblicken Jesu den Lobgesang «anstimmt», ist sein Herz ganz erfüllt von Freude, Helligkeit und Klarheit. Nun kann er einen Blick auf sein Leben als Ganzes richten und er stellt fest: Es ist komplett. Jetzt kann er «in Frieden» scheiden. Er ist zufrieden, denn er hat auf den Richtigen gewartet. Mehr erwartet er nicht, weil mehr nicht geht. Die grösste Liebe, die grösste Befreiung und die grösste Freude werden in diesem Kind sichtbar. Das weiss Simeon, und so hat all sein Erwarten und Erhoffen ein Ende. Was bleibt, sind Frieden, Freude und Dankbarkeit. Das ist ein grosses Geschenk!
 

Auch für uns werden in Jesus die grösste Liebe, die grösste Befreiung und die grösste Freude sichtbar. Zusammen mit Jesus kann beim Blick auf unser Leben vieles hell, klar und vollständig werden, sodass Frieden und Dankbarkeit auch unser Herz erfüllen können.
 

Ich wünsche Ihnen in dieser Zeit eine eindrückliche Begegnung mit Jesus Christus und den Menschen, die sie antreffen, und Freude und Zufriedenheit.
 

Paul Rutz, Kaplan, Derendingen

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Pastoralraum:
Werktag-Gottesdienste

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In einer klösterlichen Gemeinschaft vollzieht sich der Tagesablauf die Woche hindurch mit Gebetszeiten, Arbeitszeiten, Essenszeiten, Erholungszeiten. Als christliche Gemeinde in Pfarreien und Pastoralräumen ist das Angebot von gemeinsamen Gebetszeiten die Woche hindurch eine Gelegenheit, Impulse aus der Heiligen Schrift für den Glauben und für das christliche Denken, Reden und Tun im Alltag in sich aufzunehmen und Jesus Christus in der Eucharistischen Gabe zu begegnen.
 

Die katholische Konfession kennt viele Gottesdienstformen, abgesehen von z. B. Laudes- oder Vesper-Gottesdiensten, Versöhnungsfeiern usw., gibt es verschiedene Andachten bis zu Taizégottesdiensten. In unserem Pastoralraum werden Werktags-Gottesdienste im Normalfall in der Form der Eucharistie («Messe»), als Wortgottesfeiern und als Rosenkranzgebet gefeiert. Je nach Möglichkeit leiten Seelsorgende Wochentagsgottesdienste. Es ist natürlich auch möglich, dass
Gläubige sich spontan zu Gebetstreffen zusammenfinden, um Andacht zu halten.

 

Die Fortführung des Abendmahlgeschehens hat sich vom abendlichen «Brotbrechen» (vgl. z. B. Apg 2,42) zur sonntäglichen Morgenfeier und schliesslich wohl recht früh, wo dies möglich war, auch zur täglichen Eucharistiefeier entwickelt. In treuer Umsetzung nach Lk 22,19 («Tut dies zu meinem Gedächtnis») feiert die Kirche rund um die Erde jenes Einzigartige, was Jesus gesagt und getan hat.
Wenn Eucharistie (= «Danksagung») gefeiert wird, ob hochfestlich mit Tausenden oder in kleiner «Runde» in einer Kapelle oder auf einem Berg – es ist immer das Gleiche: das geheimnisvolle Hineingenommen-Sein in die Gegenwart des gekreuzigten und auferstandenen Herrn Jesus Christus. Die Kirche feiert dankend und weiterführend die Gabe Jesu: «Das ist mein Leib, das ist mein Blut». ER schenkt sich (Leib = Person; ER schenkt uns sein Leben («Blut» für Leben). Dass dies
auch die Woche hindurch möglich ist, ist Geschenk und Auftrag. Der Schlussruf in der Eucharistie hat ihr den landläufigen Namen gegeben: Messe, von: «ite, missa est» = «geht, ihr seid gesendet!» … nämlich den Auftrag, das im Alltag zu leben, was im Gottesdienst gefeiert wurde.

 

Änderungen ab Jahresbeginn 2022
 

Bei den Werktags-Gottesdiensten in unserem Pastoralraum gibt es ein paar
Änderungen (Auflistung siehe unten). In unserem Pastoralraum und in den
Pastoralräumen der Nachbarschaft gibt es ein beachtliches Angebot an Gottesdiensten
die Woche hindurch, wobei z. B. speziell auf folgende drei zeitlich
interessante Gelegenheiten in der Nachbarschaft hingewiesen werden könnte:
Mittwochmittag in der Kathedrale; Freitagabend in Kriegstetten oder Samstagmorgen
in der Kathedrale.

 

Werktag-Gottesdienste in unserem Pastoralraum Wasseramt-Ost:
 

Montag

Derendingen: 9.00 Uhr Eucharistiefeier
 

Dienstag

Deitingen: 9.00 Uhr Eucharistiefeier mit anschliessender Anbetung
 

Mittwoch

Subingen: 18.30 Uhr Eucharistiefeier, ab 18.00 Uhr Rosenkranz
 

Donnerstag

Aeschi: 9.00 Uhr am ersten Donnerstag im Monat Eucharistiefeier; ab dem 2. DO im Monat Wortgottesfeier mit Rosenkranz. Sommerhalbjahr: Abendmessen in den Kapellen Hüniken und Steinhof
Zuchwil: 9.00 Uhr Eucharistiefeier, ab 8.30 Uhr Rosenkranz
Deitingen: 17.30 Uhr Rosenkranz

 

Herz-Jesu-Freitag (= jeweils erster Freitag im Monat):
Derendingen: 9.00 Uhr Eucharistiefeier, ab 8.30 Uhr Rosenkranz
Deitingen: 9.00 Uhr in den Monaten mit 31 Tagen
Subingen: 9.00 Uhr in den Monaten mit weniger als 31 Tagen

 

Alters- und Pflegeheime:
Zusätzlich finden in den Pflegeheimen Tharad Derendingen und Blumenfeld
Zuchwil regelmässig liturgische Angebote statt, die aber momentan pandemiebedingt
noch nicht öffentlich zugänglich sind.

 

Pfarrer Beat Kaufmann, Pastoralraumleiter a.i.

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Gott schenkt uns Hoffnung

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«Weil Gott in tiefster Nacht erschienen, kann diese Nacht nicht traurig sein.» Seit einigen Tagen begleitet mich diese schöne, zarte Melodie des Weihnachtsliedes. Ein Text, der mit wenigen aber starken Worten von der Hoffnung erzählt, dass da ein kleines verletzliches Licht in dunkler Nacht erscheint.
 

Ein Weihnachtslied ohne schrille, laute Fröhlichkeit. Nur eine zarte Melodie und der Text, der mit jeder Strophe die Gewissheit von Geborgenheit in mein Herz trägt.
 

Es ist schwer an Gott zu glauben, wenn Dinge mit uns geschehen, die wir nicht verstehen.
 

Es ist schwer an Gott zu glauben, wenn wir an all die Ungerechtigkeit und sinnlosen Streitigkeiten auf dieser Erde denken.
 

Doch Gott kommt in unsere Welt. Er fragt nicht, ist es dir in diesem Jahr recht, dass ich komme. Er zeigt sich in dem kleinen verletzlichen Licht eines Kindes. Gott kommt nicht mit der Macht, die alles Leid abwendet. Ich kann mir die Augen zuhalten, weil ich es gerade nicht aushalte. Aber das Licht ist da. Gott kommt mit seiner verletzlichen Macht.
 

Damit das Kind unsere Geschichten vom Leben aushalten kann, ist Gott geheimnisvoll in ihm. Wenn ich dem Gesang der Engel glaube, dann darf ich meine Schicksalsgeschichten zu dem Kind in die Krippe tragen.
 

Sein Licht berührt uns alle und spendet Trost und Hoffnung.
 

Es erfüllt unsere Herzen mit Mut. Dem Mut sich selbst in seiner eigene Unvollkommenheit  vollkommen anzunehmen und zu lieben.
 

Es öffnet unsere Augen, um Neues zu entdecken im Gewohnten. Ja, nicht in fernen Reisen, fremden Menschen sondern, in dem, was uns umgibt.
 

In diesem Sinne wünsche ich uns allen Beständigkeit, Mut und Liebe zu uns und unseren Mitmenschen.
 

Gesegnete Weihnachten!
 

Carmen Ammann, Religionspädagogin

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Quellenangabe:

http:/www.dormitio.

net/abtei/weihnachts

aktion/index.html

Lieber heiliger Nikolaus

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Lieber heiliger Nikolaus,
komm doch heut in unser Haus,
Lehr uns an die Armen denken,
lass uns teilen und verschenken,
Zeig uns, wie man fröhlich gibt,
wie man hilft und wie man liebt.


Weihnachtsaktion der Dormitio Abtei in Jerusalem
«Ich trage Deinen Namen in der Heiligen Nacht nach Bethlehem»


In der Dormitio Abtei (Benediktiner-Kloster) auf dem Berg Sion in Jerusalem ist wie überall auf der Welt die Mitternachtsmesse. Anschliessend gibt es einen kleinen Umtrunk zur Stärkung für die Mönche und Studentinnen und Studenten des Studienjahres im Speisesaal. Dann brechen alle zu Fuss nach Bethlehem auf und nehmen eine grosse Schriftrolle mit, die während der Messe in der Kirche aufgerollt war. Auf dieser Rolle stehen alle Namen derjenigen, die sich einschreiben
lassen wollten: «Ich trage deinen Namen nach Bethlehem.» Auf diesem Weg zum Geburtsort Jesu wird meditiert, gebetet und geplaudert. In der Geburtskirche angekommen, steigt die Gruppe mit der Rolle in die Geburtsgrotte und legt die Schriftrolle mit den Namen vor den Geburtsort – bezeichnet mit einem grossen Stern – und verweilt in stillem Gebet.


108 190 Namen standen auf der Schriftrolle, die wir 2020 in der Heiligen Nacht nach Bethlehem brachten.

 

Mehr Details unter www.dormitio.net. Senden Sie Ihren Namen bitte bis spätestens am 20. Dezember 2021 an: weihnachtsaktion@dormitio.net.


«Weihnachten im Heiligen Land feiern zu dürfen, das ist ein Geschenk. Nicht nur für unsere Mönchsgemeinschaft, sondern auch für die, die einmal mit uns die Feiertage hier begehen. – Und so wurde es für uns im Laufe der Jahre nicht nur ein Geschenk, sondern eine schöne Aufgabe. Denn viele Menschen wissen, dass wir uns nach dem Mitternachtsgottesdienst in der Dormitio-Basilika zu Fuss auf den Weg nach Bethlehem machen wie damals die Hirten. Auf diesem nächtlichen Pilgerweg hat jeder, der mitgeht, stets auch Menschen und Gebetsanliegen im Herzen und im Sinn. Menschen, für die er in dieser besonderen Nacht und an diesem besonderen Ort in den Grotten Bethlehems beten möchte.

 

Wir haben dieser Erfahrung im Laufe der Jahre eine gewisse Struktur gegeben und sammeln nunmehr die Namen der Menschen, die im nicht nur übertragenen
Sinne mit uns nach Bethlehem gehen, auf einer Schriftrolle. Die Überschrift, unter der unsere Weihnachtsaktion steht, lautet daher: «Ich trage Deinen Namen in der Heiligen Nacht nach Bethlehem».


Wir alle sind auf dem Weg nach Bethlehem. Der hl. Nikolaus von Myra möge uns begleiten.


Paul Rutz, Kaplan, Derendingen

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Der Herbst -

Symbol der Hoffnung?

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Das Wetter verändert sich in diesen Tagen! Das Sonnenlicht wird weniger und dadurch geht die Temperatur zurück. Zusätzlich tritt in unseren Gegenden Nebel auf und die Stimmung wird ausser Haus noch kühler. Die Pflanzen verlieren ihre sommerliche Pracht und sterben bis auf die winterharten Wurzeln ab. Der Wind zerzaust Bäume und Sträucher und fegt die Blätter in alle Ecken unserer Dörfer. Dieses Sterben der Pflanzenwelt erinnert uns an das Sterben eines lieben Menschen
– an unseren eigenen Tod. Das stimmt viele Menschen traurig und belastet ihr Gemüt.

 

Hilde Domin kennt die herbstliche Stimmung und hält der allgemein schwermütigen Stimmung entgegen. Sie sieht im Blätterfallen schon den kommenden Frühling: «Es knospt unter den Blättern – das nennen sie Herbst.» Sie sieht den Kreislauf von vergehen und entstehen angelegt in der wunderbaren Schöpfung Gottes …
 

Ganz besonders fällt in diesen Tagen der gelb leuchtende Ginkgo auf. Auch unter seinen «Blättern» warten schon die Triebe des neuen Jahres. Der Ginkgo (lateinisch: Ginkgo biloba) ist ein Baum voller Besonderheiten und botanisch eine Rarität: Er sieht zwar aus wie ein Laubbaum, gehört jedoch zu den Nadelhölzern. Er gilt daher als «lebendes Fossil» und als eine der ältesten Baumarten der Welt. Die Wissenschaft schätzt, dass Urahnen des Ginkgos schon vor mehr als 200 Millionen Jahren grossflächig die Erde bedeckten. Er steht häufig in der Nähe von Heiligtümern und wird als Tempelbaum bezeichnet.
 

Der Ginkgo ist Symbol für Hoffnung, Fruchtbarkeit, Unbesiegbarkeit und Langlebigkeit. Er soll allen Widrigkeiten des Lebens trotzen. So soll er die Atombombe von Hiroshima (Japan 1945) überstanden haben. Den Menschen in Japan erschien dies wie ein Wunder und nun ist der Baum ein Zeichen der Wiedergeburt.
 

Für Christen steht Gott hinter dem Zyklus des Lebens. Gott ist der, der die Schöpfung trägt und hält. Er ist es auch, der uns nicht allein lässt, wenn das Abschiednehmen weh tut, wenn die grossen und kleinen Tode uns sprachlos machen. Er ist es, der dableibt, wenn wir schwer am Leben tragen – der uns neue Wege weist. Das ist nichts, was wir beweisen können. Aber wir können darauf
vertrauen: «Es knospt unter den Blättern. Das nennen sie Herbst …»

 

Hans-Peter Vonarburg, Gemeindeleiter ad interim Luterbach/Derendingen

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Jugend-Event "Krieg & Frieden"

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Im November gibts wiederum ein spannendes Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 25 Jahren. Die Jugend-Events, die zweimal im Jahr angeboten werden, vereinen Unterwegssein, Action, Gemeinschaft und Spass mit einem schlichten Gottesdienst an einem besonderen Ort. Die ideale Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und mit Gleichaltrigen einen coolen Sonntag zu verbringen.


Der kommende Jugend-Event am 7. November setzt sich mit einem aktuellen Thema auseinander, das uns als Einzelperson wie auch als Gesellschaft immer wieder beschäftigt.


Wir werden in verschiedenen Facetten erleben, was es heisst, dem Frieden nachzujagen. Sei es beim Auftanken im Gottesdienst, beim Lasertag-Spiel oder beim geselligen Beisammensein.


Für die Teilnahme ist ein Covid-Zertifikat erforderlich.


Bei Interesse und Fragen aller Art meldet euch ungeniert bei uns.


Wir freuen uns!


Carmen Ammann und Pascal Eng


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Kommt ein Vogel geflogen...

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Dass ein ganz bestimmter Vogel geflogen kommt, darauf hoffen wir in Aeschi. Wir halten Ausschau nach dem Mauersegler. Am Kirchturm von Aeschi warten zwölf Nistkästen, speziell für Mauersegler, darauf, von den faszinierenden Vögeln bezogen zu werden. Angebracht wurden die Nistkästen vom Natur- und Vogelschutzverein Etziken.


Mauersegler werden leicht mit Schwalben verwechselt. Allerdings gehören Mauersegler mit ihrem braunschwarzen Gefieder und ihrer hellen Kehle zur Familie der «Segler». Der Name ist Programm für die Flugakrobaten. Mit ihren schmalen, sichelförmigen Flügeln und ihren stromlinienartigen Körpern sind Mauersegler perfekt an das Leben in der Luft angepasst und gehören zu den
besten Fliegern unter den Vögeln. Bei ihren rasanten Flugmanövern können Mauersegler im Sturzflug Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h erreichen.

 

Fast sein ganzes Leben verbringt der Mauersegler in der Luft. Sogar Schlafen und Paarung geschehen im Flug. Selbst das Material für den Nestbau wie Gräser oder Federn sammelt er in der Luft zusammen. Nur in der Brutzeit nimmt der Mauersegler festen Boden unter die Krallen. Tagsüber jagen Mauersegler über den Dörfern und Feldern nach Insekten und Spinnen. Am Abend fliegen sie oft in Gruppen um die Häuser, wo sie gut an ihrem auffälligen «srieh-srieh»-Rufen erkennbar sind.


Die meiste Zeit des Jahres verbringen Mauersegler im südlichen Afrika. Zu uns kommen sie als Sommergäste von Ende April bis Anfang August zum Brüten und zur Aufzucht ihrer Jungen. Gefragte Nistplätze sind Hohlräume an Häusern, Brücken oder Kirchtürmen. Der Mauersegler bleibt dem einmal gewählten Nistplatz ein Leben lang treu – bis zu 20 Jahre lang. Nach 18–20 Tagen schlüpfen die Jungen und bleiben 6–8 Wochen im Nest. Diese Zeit nutzen sie unter anderem für
eine Art Krafttraining. Denn ihre Muskulatur muss stark genug sein, um sie nach dem Abflug aus dem Nest für fast ein Jahr ununterbrochen in der Luft zu tragen.

 

Die grösste Gefährdung erwächst den Mauerseglern aus der Zerstörung ihrer Brutplätze bei Renovationen alter Gebäude. Die Kirchgemeinde Aeschi hat sich entschieden, mit dem
Anbringen der Nistkästen am Kirchturm zum Schutz der eleganten Segler beizutragen. Die zwölf neuen «Loftwohnungen» am Kirchturm sind bereit für die gefiederten Bewohner. Sie müssen sie nur noch von den Mauerseglern entdeckt und bezogen werden.

 

Vielleicht im nächsten Sommer …

 

Petra Raber, Seelsorgerin


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SchöpfungsZeit

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Der Verein «oeku Kirchen für die Umwelt» ruft vom 1. September bis zum 4. Oktober zu einer «SchöpfungZeit» auf – zu einer Zeit, in der wir uns besonders der Schöpfung Gottes erfreuen und weitere Initiativen ergreifen, um ihr noch stärker Sorge zu tragen.


Unsere Erde, die Schöpfung Gottes, ist Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen. Die extremen Wetterereignisse in den vergangenen Wochen haben viele von uns wachgerüttelt: Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz sind Themen, die uns alle betreffen. Wir alle wollen unseren Kindern einen Planeten hinterlassen, auf dem sie gut leben können.


Dem Klima selbst ist es im Grunde gleichgültig, ob die Temperaturen steigen oder nicht. Doch unsere Lebensräume verändern sich. Höhere Durchschnittstemperaturen haben zur Folge, dass viele Gegenden der Erde zunehmend unwirtlich bis unbewohnbar werden – laut Klimafachleuten steigt dadurch die Wahrscheinlichkeit für extreme Wetterereignisse auch in der Schweiz massiv an. Es ist Zeit, dass wir alle umdenken und unseren Lebensstil, unsere Gewohnheiten und unser tägliches Handeln zugunsten des Klimaschutzes anpassen.


Klimaschutz, das ist nichts anderes als der Schutz des Lebensraumes von uns allen. Auch die Kirchen und ihre Mitglieder stehen in der Verantwortung. Schon 2015 hat Papst Franziskus in seinem Schreiben «Laudato si’», der ersten Öko-Enzyklika, darauf hingewiesen – ganz in der Tradition des heiligen Franz von Assisi, dessen Namen sich der Papst gegeben hat und dessen Fest wir am
4. Oktober feiern. «oeku Kirchen für die Umwelt» ist überzeugt, dass es unsere Aufgabe ist, in der von Gott geschaffenen Welt verantwortlich zu haushalten, als Menschen die empfindlichen, natürlichen Gleichgewichte zu respektieren und alle Mitgeschöpfe zu schützen. Neben der Aktion SchöpfungsZeit berät «oeku» Kirchgemeinden und Pfarreien in ihrer alltäglichen Umweltpraxis, z. B. mit Kursen «Energie sparen in Kirchen» oder «Kirchliches Umweltmanagement» (der nächste
startet im Oktober 2021), mit dem Umweltmanagement und -zertifikat «Grüner Güggel» oder mit Publikationen zum Thema. 1986 ist «oeku» aus dem ökumenischen Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung als ökumenischer Verein entstanden. Er will die Verant- wortung für die Erhaltung der Schöpfung im Leben und im Zeugnis der Kirchen tiefer verankern. Die Organisation verbindet Spiritualität mit Umweltpraxis, also mit dem konkreten Handeln.


Es ist das Ziel, auch nachfolgenden Generationen ein würdiges Leben in einer
intakten Schöpfung zu ermöglichen.

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Gott, öffne uns die Augen, dass wir sehen, was zu sehen ist.
Öffne uns die Ohren, dass wir hören, was zu hören ist.
Öffne uns die Lippen, dass wir sagen, was zu sagen ist.
Öffne uns die Hände, dass wir ändern, was zu ändern ist.
Öffne uns die Zukunft, lass erscheinen in der Welt dein Reich.
(Katholisches Gesangbuch, Nr. 604.3)


Rosa Tirler, Pfarreiseelsorgerin Subingen

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Veränderungen

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Das Leben ist geprägt von Veränderung. Wir als Menschen verändern uns und auch die Bibel schreibt immer wieder von Neuumbrüchen, Neuanfängen und Veränderungen. Egal wie sich diese Veränderungen auswirken, ist uns Gottes Zuwendung stets gewiss.

 

Für mich steht nun auch eine Veränderung an. Viele gute Momente im Pastoralraum Wasseramt und vor allem in den Pfarreien St. Josef Luterbach und Herz-Jesu Derendingen darf ich in Erinnerung behalten. Die vielfältigen Begegnungen sowie die Zusammenarbeit mit dem Team und den Pfarreigremien beider Pfarreien sind genauso wertvolle Erfahrungen wie das gemeinsame Feiern mit den Mitmenschen in den Gottesdiensten. Besonders eindrücklich waren für mich die Chrisammesse in der Kirche St. Josef, der Kirchweihgottesdienst in Derendingen, die Kreuzwegmeditation, welche vom Pfarreirat Luterbach erarbeitet wurde, und der Weg nach Emmaus. Dass die Zusammenarbeit von politischer Gemeinde und dem Kirchgemeinderat für die Ermöglichung der Tagesstruktur für Schülerinnen und Schüler in dieser Form möglich war, zeugt für mich von grosser christlicher und sozialer Kompetenz.


Die Entscheidung, vom Wasseramt Ost wegzugehen, fiel mir entsprechend nicht leicht, doch mitunter müssen wir Entscheidungen fällen, die so nicht geplant waren.


Ich danke für die Zeit, die ich mit den verschiedenen Menschen verbringen und etwas von ihrer Lebensgeschichte erfahren durfte. Es war mir eine Freude, in einer Pfarrei arbeiten zu dürfen, die ein zukunftsfähiges Kirchenbild lebt.


Pfarreiseelsorgerin Annelise Camenzind-Wermelinger

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Neuer Gemeindeleiter für

Luterbach und Derendingen

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«In jedes Lebensalter treten wir als Neulinge und ermangeln darin der Erfahrung.»


Dieser Satz des französischen Schriftstellers und Moralisten François de la Rochefoucauld (+1680) begleitet Menschen ein Leben lang.


Auch wenn Menschen den lang ersehnten dritten Lebensabschnitt, den Ruhestand, erreicht haben und nun frei von Verpflichtungen ihren Hobbys nachgehen können, bleibt der Wunsch, teilweise in der Berufswelt tätig zu bleiben. Dies speziell dann, wenn die Freude an der Arbeit gross ist und
Arbeiter im Weinberg nötig sind.


Wie ich oben festgehalten habe, kommt mir zum Stellenantritt in den Pfarreien Luterbach und Derendingen der Satz von Rochefoucauld in den Sinn. Jeder Neubeginn führt durch das Tal der
Neulinge. Dabei ist für mich die Vorfreude auf die neue Aufgabe grösser als der Respekt, bringe ich doch Erfahrung in der Pfarreiarbeit mit.

 

Im Pastoralraum Wasseramt Ost viele Menschen kennenzulernen, mit ihnen eine Wegstrecke zu gehen und Freude und Schweres zu teilen, gibt mir Kraft, noch einmal neu zu beginnen.


Ich bin froh, dass ich meinen neuen Arbeitsplatz einfach von zu Hause aus erreichen kann. Aedermannsdorf liegt ja nur hinter dem Berg. Da wohne ich über 40 Jahre zusammen mit meiner
Frau Hedi, zwischen Dorf und grossen Wiesen. Unser Garten liefert einiges an Gemüse und Kräutern. Von da aus starten wir regelmässig auf Wanderungen durch den Jura. Natürlich besuchen
uns da auch unsere Söhne mit ihren Familien. Aedermannsdorf ist unser Ort des Auftankens und der Ruhe …


Ab dem 1. August werde ich also den Dienst in den Pfarreien Luterbach und Derendingen antreten. Das lässt sich – da ich vor Ort als Neuling beginne – so einfach schreiben. Was das für mich bedeutet, werden Sie sich jetzt fragen. Das könnte mit einer Bergtour verglichen werden. Nicht einfach ein Spaziergang – nein, eine Tour mit allen Schönheiten, Steigungen und vielleicht auch kleinen Kletterpartien.


Miteinander auf dem Weg sein! Dann, wenn es Freude macht – aber auch dann, wenn es uns den Atem nimmt. Miteinander ins Gespräch kommen, auf einander hören und gemeinsam den Weg gehen, der auf uns zukommt. Dass wir unseren Lebensweg dann noch im Lichte der befreienden
Botschaft von Jesus Christus betrachten können und uns von IHM begleitet wissen, ist ein 

Geschenk, das wir als feiernde Gemeinde dankbar annehmen wollen.

 

Deshalb freue ich mich auf den neuen Lebensabschnitt – gemeinsam mit Ihnen …


Hans-Peter Vonarburg, Diakon

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Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) ruft zusammen mit der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS) in Zeiten der Coronavirus-Krise zu einem gemeinsamen Zeichen der Hoffnung auf

 

Die evangelisch-reformierte Kirche und die römisch-katholische Kirche in der Schweiz wollen in Zeiten der Coronavirus-Krise zusammen ein Zeichen der Verbundenheit, Gemeinschaft und Hoffnung setzen. Bis Gründonnerstag sollen im ganzen Land jeweils am Donnerstagabend um 20 Uhr Kerzen auf den Fenstersimsen entzündet werden. Die Menschen sind zum gemeinsamen Gebet eingeladen.

 

Ökumenische Aktion: Gemeinsam beten und Kerzen anzünden

Um ein Zeichen der Hoffnung und der Verbundenheit zu setzen, rufen die SBK und die EKS in einer gemeinsamen Botschaft alle Gläubigen auf, jeweils donnerstags um 20 Uhr eine Kerze anzuzünden und sie sichtbar vor einem Fenster ihres Hauses oder ihrer Wohnung zu platzieren und etwas zu beten, beispielsweise ein Vaterunser: für die am Virus Erkrankten, für die im Gesundheitswesen Arbeitenden und für alle Menschen, die angesichts der aktuellen Lage zu vereinsamen drohen.

 

«Für sie alle bitten wir um Gottes Beistand und drücken so unsere Verbundenheit mit ihnen aus», so der Präsident der SBK, Mgr. DDr. Felix Gmür.

 

Ein Lichtermeer der Hoffnung soll sich so durch das ganze Land ziehen. Diese Aktion dauert bis Gründonnerstag.

 

«Kirche ist mehr als ein Haus – sie ist ein Auftrag, für einander zu sorgen, in der Bedrohung jetzt erst recht», sagt der Präsident der EKS, Dr. Gottfried Locher.

 

Ökumenische Aktion: Gemeinsam die Glocken läuten

Die Sorge um die Menschen in unserem Land geht weiter: An Gründonnerstag sollen zum Abendgebet um 20 Uhr alle Glocken der beiden Kirchen läuten, ebenso am Ostersonntag.

 

Freiburg, 18.3.2020

Dr. Erwin Tanner-Tiziani

Generalsekretär

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