Aktuelles

Taizé-Feier
Samstag, 15. November
Unterkirche (Kirche Herz-Jesu) in Derendingen
Vor 20 Jahren starb Frère Roger, der Gründer der Taizé-Gemeinschaft, im Alter von 90 Jahren. Sein Lebenswerk, die Christen dazu zu bringen, die Spaltungen unter sich aufzulösen, damit sie als Friedensstifter zwischen den Völkern dienen können, lebt jedoch weiter. Das Vertrauen in Gottes Liebe erfährt man im gemeinsamen Gebet und in der Kontemplation.
Der Pfarreirat Derendigen und Esther Holzer laden Sie herzlich zur Taizé-Feier ein. Lassen Sie sich berühren von eingängigen Melodien, besinnlichen Klängen, dem Wort Gottes und Momenten der Stille. Die vielen Kerzen tragen dazu bei, das Wort Gottes und seine Nähe auf eine andere Art zu spüren.

"Welt der Migration"
Zu Besuch bei den Scalabrini-Schwestern
Anfang November besuchten rund 35 Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen aus unserem Pastoralraum die Scalabrini-Missionarinnen in ihrem internationalen Bildungszentrum in Solothurn. Unter dem Motto «Welt der Migration» fand ein abwechslungsreicher Postenlauf statt. Die verschiedenen Stationen boten nicht nur wertvolle Einblicke in die globalen Herausforderungen der Migration, sondern regten auch dazu an, Fremde und Mitmenschen aus der Perspektive der Nächstenliebe zu betrachten. Für die Jugendlichen bildete dieser Anlass zugleich die letzte Etappe auf dem Weg zum Firmkurs, an dem sie im Schuljahr 2026 / 27 teilnehmen werden.

Die Zauberflöte
Das professionelle Operntheater-Ensemble verzauberte am 8. November in einer 45-minütigen Inszenierung von Mozarts «Zauberflöte» das Publikum im Pastoralzentrum in Zuchwil. Einfach und auch kindergerecht erzählt wechselten sich die Sprach- und Gesangdialoge mit Abschnitten, in dem Freigesprochen wurde, so dass nicht durchwegs gesungen wurde. Auch etwas ungewöhnlich dienten ein Akkorden und ein Cello als musikalische Untermalung. Natürlich durfte das berühnte Solo der Königin der Nacht nicht fehlen. Tamino und Pamina haben sich gefunden und Papageno traff auch in dieser Aufführung seine Papagena. Alles in Allem eine wunderschöne Darbietung.

Der Firmkurs geht los...
Updates zum neuen Firmkurs
Im Schuljahr 2025 / 26 startet erstmals der gemeinsame Firmkurs für alle Jugendlichen ab der 9. Klasse aus unseren sechs Pfarreien. Inzwischen haben sich 45 Jugendliche für den Firmkurs angemeldet – worüber wir uns sehr freuen! Am Wochenende vom 22. / 23. November werden die Gottesdienste mit Taufkerzenübergabe stattfinden, wobei den Jugendlichen symbolisch die Verantwortung für ihr Glaubensleben durch ihre Eltern übertragen wird.
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Die Firmlinge nehmen dann später im Laufe des Schuljahres an verschiedenen gemeinsamen Anlässen teil und absolvieren zusätzlich ein Modul aus den Bereichen Diakonie, Liturgie oder Pilgern.
Das Modul Diakonie bietet den Jugendlichen Einblick in verschiedene soziale Projekte unseres Pastoralraums. Sie erfahren, was es bedeutet, bedürftigen Menschen aus einer christlichen Haltung zu helfen und sich für andere einzusetzen.
Wer sich für das Modul Liturgie entscheidet, nimmt in der Karwoche und an Ostern an verschiedenen Gottesdiensten, liturgischen Angeboten und Ritualen teil, gestaltet diese aktiv mit und erfährt mehr über deren Bedeutung.
Beim Modul Pilgern stehen das gemeinsame Unterwegssein und existenzielle Fragen im Vordergrund. So werden die Firmlinge im Mai drei Tage lang wandern gehen. Der Weg führt über die Juraketten und endet im Passwang-Gebiet beim Kloster Beinwil.
Durch die Wahl eines Moduls können die Jugendlichen den Firmkurs nach ihren persönlichen Interessen und Schwerpunkten gestalten und vertiefen.

Jugendevent
Ein Ausflug mit Tiefgang und Action!
Sonntag, 23. November
Diesmal führt das Jugendevent über Gösgen. Dort besuchen wir die eindrückliche Schlosskirche, wohl eine der schönsten neubarocken Kirchen der Schweiz. Sie wurde vor rund 120 Jahren aus einer alten Burgruine erstellt und besticht durch ihre Form, Farben und den lichtdurchfluteten Raum. Es ist auch die Heimatkirche von Pfarrer Pascal Eng, sodass er sicher ein paar interessante Details zu erzählen weiss. Anschliessend fahren wir nach Aarau und treten in der Lasertag-Halle gegeneinander an. Das verspricht einiges an Nervenkitzel. Bevor wir wieder die Heimreise antreten, werden wir uns noch was Leckeres zum Essen gönnen. Das Event ist für 15- bis 25-jährige zugeschnitten. Hier geht es zum Flyer.
Wir freuen uns auf viele Jugendliche aus dem ganzen Pastoralraum.

Brunch und Kino: ein voller Erfolg!
Gegen 100 Person - jung und alt - blieben nach dem sonntaglichen Gottesdienst am 26. Oktober 2025 zu dem vom Pfarreirat Zuchwil organisierten Brunch. Es gab Käse, Aufschnitt, diverse Müsli, und alles andere, was zu einem köstlichen kontinentallen Brunch dazugehört. Anschliessend begab sich ein grosser Teil der Gäste ins Kino Canva, in dem der Raum im Untergeschoss nur für reserviert war. Aus technischen Gründen konnte der Film "am 8. Tag" nicht gezeigt werden. Doch der für den Oskar nominierte schwedische Film "Wie im Himmel..." (2004) begeisterte die Kinobesucher. Der Film berührt die wunden Stellen der kirchlich-bürgerlichen Gesellschaft. Er überbringt die zeitlose, evangelischen Botschaft, dass man zu seinen Fehlern stehen muss, und dass man ohne die zwischenmenschliche Liebe verloren ist.
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Ein grosses DANKE dem Pfarreirat Zuchwil. Ebenso der Martinbruderschaft, die den Brunch tatkräftig untersützt hat. Nur weiter so!

Mini Fest St. Gallen
Gegen 90 Ministrantinnen und Ministranten unseres Pastoralraumes haben das diesjährige "Mini Fest" in St. Gallen besucht. Es war ein toller Anlass mit vielen schönen Erlebnissen und Eindrücken.​
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Hier geht es zur Fotogalerie
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Informationen aus der KGPK
Neubesetzung des Gremiums
Die Präsidentinnen und Präsidenten der Kirchgemeinden unseres Pastoralraumes trafen sich am 4. September zur ersten KGPK-Sitzung in der neuen Legislaturperiode (KGPK ist die Abkürzung für Kirchgemeinde-Präsidien-Kommission). Neu im Gremium dabei sind Franz Josef Widmer, Aeschi, und Ivo Maric, Subingen. Nebst der Abstimmung zum Budget 2026 und den üblichen Informationen und Fragen zum Geschäftsverlauf wurden folgende Positionen neu besetzt:
Präsidium: Martina Köhli-Speiser, Derendingen
Vizepräsidium: Markus Jost, Luterbach
Personelles: Ivo Maric, Subingen
Wir wünschen allen KGPK-Mitgliedern gutes Gelingen und viel Freude in der Ausübung ihrer Aufgaben
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Mato Nujic

Auf den Spuren Kosciuszkos
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Teamevent des Pastoralraumteams
​​Jedes Jahr im Oktober wird Zuchwil gewissermassen zu einem Pilgerort von Verehrern von einem der bekanntesten Polen, Tadeusz Kosciuszko (1746 – 1817). So hat sich das neu zusammengesetzte Pastoralraumteam am 22. August nach einem kurzen Besuch in der Polenkapelle in Zuchwil zum Kosciuszko-Museum nach Solothurn begeben. Teresa Ackermann, die langjährige Kuratorin des Museums, liess uns in das bewegte Leben des Aufklärers, Visionärs und Freiheitskämpfers, der – im Unterschied zu anderen Koryphäen der Aufklärungszeit – einen Bruch mit der Kirche nie gesucht hat, Einblick gewähren. Seinen Lebensabend verbrachte Kosciuszko im Exil in der Ambassadorenstadt Solothurn. Da er kein Bürger von Solothurn war, wurde er ausserhalb des Stadtgebietes im damaligen Friedhof Zuchwil begraben, wo auch heute ein Denkmal an sein Leben und Wirken erinnert. Im Restaurant La Couronne, das auch Tadeusz Kosciuszko zu seiner Zeit regelmässig besuchte, haben wir dann zu Mittag gegessen. An dieser Stelle noch ein Dankeschön an das Museum Kosciuszko, welches die Geschichte an diesen grossen Menschen bewahrt und würdigt.
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Mato Nujic

Neu im Team
Liebe Menschen im Pastoralraum!
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Es ist für mich eine Ehre, in Ihrem Pastoralraum tätig sein zu dürfen und Teil Ihrer Gemeinschaft zu werden. Als Ansprechperson für Luterbach werde ich regelmässig im Dorf anzutreffen sein oder freue mich auf Ihren Besuch im Pfarrhaus-Büro. Darüber hinaus werde ich verschiedene Aufgaben im gesamten Pastoralraum übernehmen und in unterschiedlichen Bereichen mitwirken. Besonders am Herzen liegt mir dabei, Menschen zu begegnen, zuzuhören, sie in ihren Fragen und Lebenssituationen zu begleiten und gemeinsam mit ihnen neue Wege des Glaubens und des Miteinanders zu gestalten.
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Ich freue mich auf die persönliche Begegnungen mit Ihnen, offene Gespräche und Momente, in denen wir miteinander das Leben und den Glauben teilen können. Gerne dürfen Sie jederzeit auf mich zukommen, mit Ihren Anliegen, Fragen oder einfach für ein persönliches Gespräch.
Danke für Ihr Vertrauen. Ich bin gespannt auf alles, was wir gemeinsam entdecken und bewegen dürfen.
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Dominik Isch

Weggang im Katecheseteam
Oft unbemerkt, aber genauso wichtig ist die Katechese. Dort ziehen zwei Personen weiter, die mit ihrer grossen Erfahrung und Verlässlichkeit viele Kinder und Jugendliche auf ihren Glaubens- und Lebenswegen begleitet haben.
Konstantin Ryf ist seit dem Jahr 2015 bei uns Religionslehrperson an der Oberstufe und hat in dieser Zeit zusammengezählt fast 40 Klassen unterrichtet.
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Valentin Rudaz ist erst seit letztem Sommer in unserem Team, hat aber mit seiner frohen und kreativen Art viel bewegen können.
Ihnen beiden sind wir von Herzen dankbar, dass sie die biblische Botschaft leidenschaftlich und zeitgemäss der jungen Generation weitergegeben haben. Wir wünschen alles Gute und viel Freude an den neuen Wirkungsorten!
Pascal Eng und Marin Vujcic

Scherben in Gottes Hand
Versöhnungswege für Kinder
​In der 4. Klasse gibt es für die katholischen Kinder im ganzen Pastoralraum konfessionelle Fenster zum Thema «Versöhnung». Das Thema weckt bei älteren Generationen vermutlich ambivalente Gefühle. Ab und zu wird mir erzählt, dass man als Kind vor dem Beichtgespräch oftmals irgendeine Geschichte erfunden hat, damit sich der Pfarrer schnell zufrieden gibt.
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Diese ziemlich harmlosen Anekdoten aus früheren Zeiten zeigen, dass das Sakrament der Versöhnung in vielen Fällen in eine Sackgasse geraten ist. Heute ist der Ansatz ganzheitlicher und freier: Das Sakrament muss als etwas Heilsames und Erlösendes verstanden werden, das man aus freien Stücken wahrnimmt. Und Versöhnung ist letztlich etwas, was zutiefst mit einem gelingenden Leben verbunden ist. In jedem Menschen steckt so viel Unversöhntes. Die Basis für ein gelingendes Miteinander ist sicherlich immer auch ein stabiles Fundament von Selbst- und Gottvertrauen. Wer mit sich unversöhnt bleibt, ist in der ständigen Gefahr, dies auf sein Umfeld übertragen zu wollen.
Die Kinder der 4. Klasse haben sicherlich ganz andere «Baustellen» als erwachsene Personen. Die kindgerechten Versöhnungswege, die sich in den letzten Jahren in den Pfarreien etabliert haben, sind gute Instrumente, um mit Kindern eine Gewissenserforschung zu machen – ohne Druck, ohne Zurschaustellung, in aller Freiheit. In verschiedenen Stationen aus der Lebenswelt der Kinder erörtern sie mit einer Vertrauensperson ihrer Wahl, wie ein gelingendes Miteinander möglich ist. Die gegenseitige Bestärkung liegt im Vordergrund. Musik, Gebete, Gegenstände, Aufgaben und das Vertiefen in biblische Texte sorgen für eine sinnliche und spielerische Erfahrung. Häufig wird zurückgemeldet, dass es gerade auch für die Vertrauensperson eine wunderbare Erfahrung ist, mit dem Kind auf diese Weise existenziellen Fragen nachzugehen. Das Gespräch mit dem Pfarrer gegen Ende des Versöhnungsweges ist für die Kinder sicherlich oft ungewohnt. Umso mehr wird für eine freundliche und offene Atmosphäre gesorgt. Jedes Kind entscheidet sich ganz frei, ob es beispielsweise lieber von seinen Hobbys erzählt oder tatsächlich die eigenen Scherben ansprechen und in Gottes Hand legen will.
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Am 15. März fand im Pfarreizentrum und in der Kirche Zuchwil ein grosser Versöhnungsweg für die 4.-Klässler der Pfarreien Derendingen, Luterbach und Zuchwil aufgebaut. Die Kinder haben zu Beginn ein Tongefäss zerschlagen, trugen eine kleine Tonscherbe mit sich pflanzten diese ganz am Schluss in einen Topf pflanzen, aus dem später eine Blume erblühen wird. Ein schönes Symbol dafür, dass aus Versöhnung letztlich immer was Heilsames erwachsen darf.
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Klar ist: Wie auch immer Menschen Versöhnung erfahren und suchen, sie ist in unserem christlichen Verständnis zentral. Gerade in einer so friedlosen Welt, wo starke Egos das Zusammenleben vergiften können, ist es wesentlich, sich immer wieder auf ein gelingendes Miteinander zu besinnen. Tragen wir dazu bei, indem wir bei uns selber beginnen!
Pascal Eng

Pastoraler Entwicklungsprozess
"Es geht nicht weiter wie bisher" - Was können wir tun?
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Die Kirche befindet sich in einem Kulturwandel. Die Veränderungen in den gesellschaftlichen Strukturen zwingen die Kirchen sich den Herausforderungen der Gegenwart zu stellen, um für die Zukunft bestmögliche Antwort zu liefern. Den Anstoss für einen auf Stufe Bistum eingeläuteten Dialog zwischen den Seelsorgenden, Freiwilligen und den Gläubigen gab der Brief "Points of no return" von Bischof Felix. Anlässlich der zweiten synodalen Versammlung des Bistums Basel im September 2023 wurden Vorschläge gemacht, welche in einem Pastoralen Wegweiser zusammengefasst wurden. Dieser dient als Grundlage zu einem Wandlungsprozess, welcher neue Kräfte entfalten und Ideen hervorbringen soll. Hierzu auch ein Erklärvideo.
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​Am 18. November 2024 fand eine Impulsveranstaltung zu diesem Thema mit konkreten Ansätzen statt. Eine weitere regionale Veranstaltung findet am 24. Mai 2025 statt.

Ansprechpersonen
Wie bereits im Kirchenblatt Nr. 09/24 mitgeteilt, gibt es per 1. August 2024 in allen Pfarreien im Pastoralraum eine Veränderung in der Leitungsstruktur. Anstelle von mehreren Pfarreileitungen tritt eine einzige Leitungseinheit, welcher ich als Pastoralraumpfarrer vorstehe. Dank der Einführung einer Katechese-Verantwortung in der Person von Marin Vujcic, kann eine Delegation von gewissen Aufgaben und Zuständigkeiten gewährleistet und damit eine Entlastung ermöglicht werden.
Es ist uns ein Anliegen, die Seelsorge auch künftig nahe bei den Menschen zu verorten. Ansprechpersonen in jeder Pfarrei geben der Kirche vor Ort durch ihre Präsenz ein Gesicht und gestalten die pastorale Arbeit in der Gemeinde. Sie koordinieren unter anderem die ökumenische Zusammenarbeit, leisten selber Seelsorge, begleiten Gruppierungen und ermutigen die Freiwilligen.
Die Ansprechpersonen für unsere sechs Pfarreien sind folgende:
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Aeschi: Esther Holzer
Deitingen: Anoop Thomas & Marianne Schreier
Derendingen: Esther Holzer
Luterbach: Dominik Isch (ab 1. August 2025)
Subingen: Rosa Tirler
Zuchwil: Pascal Eng
Die Gottesdienste am Wochenende und Beerdigungen werden nicht allein von der Ansprechperson getragen. Vielmehr wechseln sich – wie bis anhin – die Seelsorgenden ab. Wir hoffen, dass sie neue Organisationsform letztlich viele Abläufe vereinfacht und eine zukunftsfähige Basis legt für eine gutes und fruchtbares Miteinander.
Pascal Eng

