Aktuelles
Festtage zum Jubiläum
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Ende Oktober ist es genau 150 Jahre her, als der St.-Ursen-Stift aufgelöst wurde und die Pfarrei und die Kirchgemeinde St. Martin Zuchwil eigenständig wurden. Das verträumte Bauerndorf am Rande der vornehmen Stadt Solothurn ist zu einer grossen Industriegemeinde gewachsen und die kirchliche Gemeinschaft hat den vielen Menschen Heimat geboten. Eine fruchtbare Geschichte, die eine gute Fortsetzung sucht…
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Herzliche Einladung an alle zu unseren Jubiläumsfeierlichkeiten!
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Ministrantenausflug Bielersee
Bei sonnigem und sehr warmem Wetter genossen rund 60 Kinder und Jugendliche aus dem ganzen Pastoralraum einen wunderbaren Tag am Bielersee, beim Grillplatz in Ipsach. Die einen vergnügten sich im Wasser und versuchten Fische zu fangen, die anderen genossen die Sonne, spielten, hörten Musik oder liessen sich schminken. Es war eine sehr gemütliche Stimmung und es wurden viele neue Bekanntschaften geknüpft. Die Begleitpersonen zauberten am Grill feine Hamburger und Würste und verzückten die Kids mit leckeren Donuts. Bei der gemeinsamen Andacht am See wurde gesungen, gebetet und versucht, flache Steine über die Wasseroberfläche hüpfen zu lassen.
Ein schöner Anlass, der die Gemeinschaft unter den Minis im Pastoralraum stärkte. Nächstes Jahr ist dann ein gemeinsamer Ausflug ans Deutschschweizerische Minifest nach St. Gallen geplant.
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Gratulation!
Susanne Del Conte ist seit zwei Jahren in unserem Pastoralraum tätig. In diesem Sommer hat sie erfolgreich ihre Ausbildung im Bereich Theologie und Gemeindebildung am Reuss-Institut in Luzern abgeschlossen. Darüber freue ich mich sehr und gratuliere von Herzen!
Seit 1. August 2024 ist Susanne Del Conte mit einem 40%-Pensum angestellt. Sie verantwortet neu die konfessionellen Fenster in Derendingen und die «Familienkirche kunterbunt» in Luterbach. Ausserdem ist sie ab sofort auch Mitglied des Seelsorgeteams. Wie bisher ist sie für die Ministrantenschar in Derendingen und Luterbach sowie für den Firmkurs in Luterbach zuständig. Zudem wirkt sie in der allgemeinen Seelsorge und in der Seniorenpastoral mit.
Pascal Eng
Ökumenische Tiersegnungsfeier
Am 21. September 2024 wird in Subingen wieder einmal eine Tiersegnungsfeier durchgeführt. Pfarrerin Melanie Pauli und Seelsorgerin Rosa Tirler laden herzlich ein.
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"Nähe und Distanz"
«Nähe und Distanz» ist ein beständiges und sehr sensibles Thema – vor allem auch in der Kirche, wo wir mit vielen Menschen verschiedenen Alters, sozialer Stellung, kulturellem Hintergrund, mit Hilfesuchenden und Ratsuchenden zu tun haben. Dieses Thema zu ignorieren, wäre verheerend. Dies zeigen nicht zuletzt die erschütternden Ergebnisse der Missbrauchsstudie, die im letzten Herbst von der Schweizer Bischofskonferenz präsentiert wurden.
Aus diesen Gründen sind alle Mitarbeitenden unseres Pastoralraums unter anderem verpflichtet, ein entsprechendes Seminar bei Frau Sieglinde Kliemen zu besuchen. Frau Kliemen ist systemische Beraterin und Präventionsbeauftragte des Bistums Basel und führt in unserem Pastoralraum zwei Kurse zum Thema «Nähe und Distanz» durch.
Eine durchmischte Gruppe hat bereits am Kurs teilgenommen, der am 22. Juni stattfand. Unter anderem wurden Grundlagen aus der Theorie der Kommunikation, über Fremd- und Selbstwahrnehmung und Abhängigkeitsverhältnisse vermittelt. Es wurden auch Präventionsmassnahmen und das aktuelle Schutzkonzept des Bistums Basel vorgestellt.
Da der Kurs wie ein Workshop mit viel Gruppenarbeiten aufgebaut ist, können sich die Teilnehmer des zweiten Kurses am 31. August auf einen spannenden und lehrreichen Vormittag freuen.
Mato Nujic
Ansprechpersonen
Wie bereits im Kirchenblatt Nr. 09/24 mitgeteilt, gibt es per 1. August 2024 in allen Pfarreien im Pastoralraum eine Veränderung in der Leitungsstruktur. Anstelle von mehreren Pfarreileitungen tritt eine einzige Leitungseinheit, welcher ich als Pastoralraumpfarrer vorstehe. Dank der Einführung einer Katechese-Verantwortung in der Person von Marin Vujcic, kann eine Delegation von gewissen Aufgaben und Zuständigkeiten gewährleistet und damit eine Entlastung ermöglicht werden.
Es ist uns ein Anliegen, die Seelsorge auch künftig nahe bei den Menschen zu verorten. Ansprechpersonen in jeder Pfarrei geben der Kirche vor Ort durch ihre Präsenz ein Gesicht und gestalten die pastorale Arbeit in der Gemeinde. Sie koordinieren unter anderem die ökumenische Zusammenarbeit, leisten selber Seelsorge, begleiten Gruppierungen und ermutigen die Freiwilligen.
Die Ansprechpersonen für unsere sechs Pfarreien sind folgende:
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Aeschi: Esther Holzer
Deitingen: Anoop Thomas & Marianne Schreier
Derendingen: Esther Holzer
Luterbach: Hans-Peter Vonarburg
Subingen: Rosa Tirler
Zuchwil: Pascal Eng
Die Gottesdienste am Wochenende und Beerdigungen werden nicht allein von der Ansprechperson getragen. Vielmehr wechseln sich – wie bis anhin – die Seelsorgenden ab. Wir hoffen, dass sie neue Organisationsform letztlich viele Abläufe vereinfacht und eine zukunftsfähige Basis legt für eine gutes und fruchtbares Miteinander.
Pascal Eng
Ausflug Mariastein​
Am 8. Juni haben die 6.-Klässler aus dem ganzen Pastoralraum einen tollen Ausflug nach Mariastein erlebt. Der gemeinsame Gottesdienst in der eindrücklichen Gnadenkapelle hat gutgetan und hoffentlich das Vertrauen der Kinder gestärkt – vor allem im Hinblick auf den anstehenden Wechsel in die Oberstufe. Nach einem feinen Mittagessen im Restaurant Post und einem Besuch im Souvenirladen musste das Programm wegen des starken Gewitterregens kurzfristig umgestellt werden. Doch auch Plan B – den Besuch in der Bowlinghalle Pratteln – genossen die Kinder und Jugendlichen sichtlich. Der Anlass war auch eine erste Etappe und Begegnung auf dem Weg zur Firmung – welche diese Gruppe in rund drei Jahren gemeinsam feiern darf.
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Pastoralraumprojekte
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Die Pfarreien unseres Pastoralraums wollen zusammenrücken. Zuoberst auf der Wunschliste der Delegierten der Pfarreiräte waren eines oder mehrere Hilfsprojekte, welche vom ganzen Pastoralraum gemeinsam getragen werden. Durch regelmässige Unterstützung mit Kollekten, Spenden und verschiedenen Aktionen wird in den kommenden Jahren eine verlässliche Partnerschaft entstehen. Der Entscheid für die Pastoralraum-Projekte ist nach der Prüfung verschiedener Vorschläge gefallen. Es sind folgende zwei Projekte, welche hier kurz vorgestellt werden:
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AUSLAND – Schulbildung von Mädchen in Indien
Viele Familien in Nagercoil im südlichsten Zipfel Indiens leben unter prekären Bedingungen. Sie werden sozial und wirtschaftlich unterdrückt, haben keinen Zugang zu frischem Wasser, müssen Abfälle aus dem Müll sammeln und diese für ihren Lebensunterhalt verkaufen. Sie wohnen – wenn überhaupt – in ärmlichen Häusern (ca. 14 m2). Viele Mädchen gehen nicht in die Schule, weil sie Geld verdienen müssen oder zu Hause gebraucht werden, damit beide Elternteile arbeiten können. Das Schweizer Hilfswerk Nandri will in enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnern die Not mindern und folgende Ziele verfolgen:
– Für eine gute Nahrungsmittelversorgung der Kinder sorgen.
– Bei den Eltern das Bewusstsein fördern, dass Schulbildung für Mädchen der effektivste Weg ist, um aus der Armutsspirale zu finden.
– Unterstützung der Kinder mit Kleidern und Lernmaterialien.
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INLAND – Sozialprojekt auf dem Bauernhof in Lüterkofen
Seit dem Jahr 2022 führen Lara und Sven Bösiger den Erlebnishof Lüterkofen mit viel Herzblut. Das Besondere daran ist, dass auf dem Hof Menschen mit Beeinträchtigungen beschäftigt werden. Ziel ist es, in naher Zukunft mehr als nur 3 Plätze zu vergeben, da auf dem Bauernhof individuelle sinnstiftende Arbeiten möglich sind.Auf dem Hof werden über 150 verschiedene Kürbissorten angebaut, Labyrinthe gestaltet, Events durchgeführt und eine naturnahe Pferdepension betrieben. Natürlich soll vermehrt auch eine bedürfnisorientierte Betreuung durch Fachpersonal angeboten werden. Dafür wird noch die Akkreditierung des Kantons Solothurn ersucht. Mit den Spenden des Pastoralraums soll aus einem alten Abstellraum ein Ruheraum für die Beschäftigten geschaffen werden, in dem kurze Time-outs möglich sind. Das ganze Engagement auf dem Betrieb ist übrigens nur dank der Unterstützung vieler Freiwilliger möglich, die sich alle mit Hingabe für die Schöpfung und die Integration einsetzen.
Das bin ich...
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Mein Name ist Anoop Thomas (Thomas ist mein Nachname) und ich bin 31 Jahre alt. Ich stamme aus dem Süden Indiens und gehöre zur Syro-Malankarischen Katholischen Kirche, Diözese Muvattupuza. Zu meiner Familie gehören mein Vater, meine Mutter und mein Bruder. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.
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Schon seit meiner Kindheit pflege ich gute Kontakte mit den Priestern meiner Kirche. Dies hat in mir den Wunsch geweckt, selbst Priester zu werden. Nach Abschluss meiner Schulzeit trat ich in das kleine Priesterseminar ein. Anschliessend studierte ich Philosophie und Theologie in Kerala. Im Jahr 2019 wurde ich zum Priester geweiht. Seitdem habe ich als Kaplan und als Pfarrer in verschiedenen Kirchen gearbeitet. Gleichzeitig habe ich auch als Assistent der Leitung des Sozialdienstes in unserer Diözese mitgewirkt. Diese vielfältigen Erfahrungen haben es mir ermöglicht, die Gläubigen persönlich kennenzulernen und wertvolle Einblicke in die verschiedenen Gemeinden zu gewinnen.
In meiner Freizeit beschäftige ich mich gerne mit Malerei und Kunst. Ich geniesse es, Fahrrad zu fahren und Spaziergänge zu unternehmen, was mir auch die Gelegenheit bietet, Menschen auf dem Weg kennenzulernen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Ich spreche drei Sprachen. Malayalam ist meine Muttersprache. Ausserdem spreche ich Englisch und Deutsch. Ich habe den Deutschkurs auf dem Sprachniveau B2 bestanden. Aber leider habe ich in Indien keine Gelegenheit, Deutsch zu sprechen. Ich bin zuversichtlich, dass ich meine Sprachkenntnisse in der Schweiz schnell verbessern kann.
Wie eingangs erwähnt, gehöre ich einer der zwei katholischen Ostkirchen Indiens an. In meinem Priesterseminar hatte ich jedoch die Gelegenheit, auch den Ritus kennenzulernen, der bei Ihnen gepflegt wird. Und jetzt bin ich sehr froh und dankbar für die Gnade Gottes, dass ich mit Ihnen zusammen Gott loben und preisen und mich so in diese reiche Liturgie vertiefen kann.
Um ehrlich zu sein, ist das künftige Wirken in der Schweiz ein sehr grosser Schritt für mich – wie ein neuer Lebensabschnitt. Auf jeden Fall freue ich mich darauf, ausserhalb Indiens eine neue Kultur kennenzulernen, neue Menschen zu treffen und die Welt auf eine andere Art und Weise zu erleben.
Einer der schönsten Orte in Indien, Kaschmir, wird seit vielen Jahren «die kleine Schweiz in Indien» genannt. Es fasziniert mich der Gedanke an die idyllischen Täler der Schweiz, die ich aus verschiedenen Bildern und Fernsehsendungen kenne. Europa ist für mich auch ein Zentrum der Bildung, eine Wiege der philosophischen und theologischen Entwicklung.
Ich freue mich sehr, Sie bald zu treffen und mit Ihnen Gott zu loben. Ich verspreche Ihnen mein Gebet und danke Ihnen im Voraus. Gott segne Sie reichlich!
Jugendevent - Bowbox
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Jugendliche aus unserem Pastoralraum trafen sich wieder zu einem spannenden Ausflug, dieses Mal in Luterbach Zu Beginn wurde bei einem Gottesdienst zusammen gebetet. Anschliessend haben sie im Eventraum Bowbox mit echtem Pfeil und Bogen auf virtuelle Ziele geschossen.
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Neue Leitungsstruktur ab Sommer
Das Personal in der Seelsorge und Katechese ist vermehrt über verschiedene Pfarreien hinweg tätig. Schon seit einigen Jahren wird deutlich, dass unser Pastoralraum einer neuen Leitungsstruktur bedarf.
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Zurzeit ist unser Pastoralraum nach dem sogenannten Typ A organisiert. Das bedeutet, dass es mehrere Leitungseinheiten gibt. In unserem Fall sind es drei, nämlich zum einen Aeschi/Deitingen/Subingen, zum anderen Luterbach/Derendingen und Zuchwil. All diese Leitungseinheiten haben einen eigenen Pfarrer oder einen Gemeindeleiter.
Pfarrer von sechs Pfarreien
Aufgrund der personellen Situation zum Sommer hin nutzen wir die Gelegenheit, den Pastoralraum effizienter und professioneller zu organisieren. Der angestrebte Leitungstyp B besteht nur noch aus einer Leitungseinheit. Das bedeutet, dass ich als Pastoralraumpfarrer auch die offizielle Leitungsperson von allen sechs Pfarreien werde. Mit anderen Worten: Ab 1. August 2024 werde ich nebst Zuchwil auch der Pfarrer von Aeschi, Deitingen, Derendingen, Luterbach und Subingen sein.
Ansprechpersonen
Um die Seelsorge weiterhin nah bei den Menschen zu verankern, ist künftig jeder Pfarrei eine entsprechende Ansprechperson zugewiesen. Diese pflegt unter anderem die Kontakte mit den Freiwilligen und Gruppierungen sowie die ökumenische Zusammenarbeit, hat aber per se keine Vorgesetztenfunktion inne. Für die Gottesdienste am Wochenende und die Beerdigungen vor Ort ist die Ansprechperson nicht allein zuständig, diese deckt vielmehr das ganze Seelsorgeteam ab, welches in allen sechs Pfarreien präsent ist.
Katechese-Verantwortung im Pastoralraum
Damit die Leitungsverantwortung auch im Typ B breit abgestützt ist, wird eine kategoriale Leitungsebene eingeführt. Vor allem im Bereich der Katechese wird dies nötig sein, um Synergien zwischen den Pfarreien besser nutzen sowie den Kontakt unter den Religionslehrpersonen, der reformierten Seite und den Schulleitungen pflegen zu können. Diese Aufgabe wird erfreulicherweise Marin Vujcic übernehmen.
Retraite Seelsorgeteam
Am 1. Mai wird sich das Seelsorgeteam für eine Retraite auf den Jurahöhen zurückziehen, um diese strukturellen Änderungen miteinander gut aufgleisen zu können. Synergien nutzen und trotzdem nahe bei den Menschen sein – das ist uns wichtig. Für Sie als Pfarreiangehörige wird sich nichts gross ändern. Für die Mitarbeitenden aber wird die neue Struktur hoffentlich vieles einfacher und klarer machen.
Gerne werden wir Sie über den Stand der Dinge auf dem Laufenden halten.
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Pascal Eng